VÍKINGUR ÓLAFSSON kehrt auf neuem Album "From Afar" (07.10.) zu eigenen musikalischen Wurzeln zurück

Seinen Helden soll man nicht begegnen, heißt es. Víkingur Ólafsson würde widersprechen. Sein Treffen mit dem 95-jährigen György Kurtág im September 2021 machte ihn »leicht und froh«, und es ließ ihn an die Musik denken, mit der er aufgewachsen ist. Nun legt der isländische Pianist ein neues Album vor. Ólafsson nennt es From Afar nach Kurtágs »Aus der Ferne«, denn es ist eine Hommage an den ungarischen Komponisten und zugleich eine Rückkehr zu eigenen musikalischen Wurzeln. »Es ist persönlicher als meine bisherigen Aufnahmen«, sagt er. »Denn es hat eine tiefe Verbindung zu meiner Kindheit und würdigt einen Komponisten, der mir außerordentlich viel bedeutet.«

 

Und Ólafsson wagt ein Experiment: Er hat nicht nur eine, sondern zwei Aufnahmen gemacht von diesem Repertoire, das von Bach bis Adès reicht und auch Werke von Kurtág vorstellt. Für die erste Aufnahme setzte er sich an einen Steinway-Konzertflügel, für die zweite an ein Klavier. Zwei überraschend unterschiedliche Klangwelten sind zu entdecken: Am 7. Oktober 2022 erscheint From Afar in allen Formaten bei Deutsche Grammophon. 

 

Es war Ólafssons Vater, der ihm in den späten 1990er-Jahren Kurtágs Musik ans Herz legte. Durch die Kafka-Fragmente entdeckte der junge Pianist »eine intensive, genau kalkulierte Expressivität, teils Musik, teils Dichtung, teils archaische Gestik«. Doch mehr als zwei Jahrzehnte sollten verstreichen, bevor sich für ihn bei einem Konzert in Budapest die Gelegenheit ergab, Kurtág persönlich kennenzulernen. Die beiden Musiker verstanden sich auf Anhieb. »Am Ende waren zwei Stunden vergangen, die mir wie 15 Minuten vorgekommen waren«, sagt er.

 

Weil er nicht die richtigen Worte fand, um Kurtág zu danken, suchte Ólafsson stattdessen nach der richtigen Musik. »Mir kam so etwas wie eine musikalische Landkarte in den Sinn mit einigen seiner Miniaturen als Kompass«, sagt er. »Und dann dachte ich an die Musik, die ich als Kind geliebt habe, und mir wurde klar, dass es eine starke Verbindung gibt zwischen ihr und Kurtágs Ästhetik.«

 

Ólafsson entschied sich für Stücke aus Kurtágs mehrbändiger und bis heute wachsender Sammlung Jatékók (Spiele), darunter »Aus der Ferne« und zwei seiner Bach-Transkriptionen. Eine davon, die Bearbeitung für drei Hände der Triosonate Nr. 1 BWV  525, die Kurtág einst mit seiner heute verstorbenen Frau Márta aufführte, ist nun Ólafsson gewidmet. Ólafsson und seine Frau Halla Oddný Magnúsdottir spielen sie gemeinsam und setzen so die Tradition der Kurtágs fort.

 

Zwischen den Stücken von Kurtág finden sich kurze Werke anderer Komponisten, darunter Mozart, Schumann, Brahms und Bartók, sowie isländische und ungarische Volkslieder. Insbesondere Musik, die mit der Natur verbunden ist, wurde ausgewählt, von Schumanns Vogel als Prophet über Kurtágs »Flowers We Are« und »Spatzenlärm« (ebenfalls mit Halla) bis hin zur Weltersteinspielung von Thomas Adès’ The Branch. Adès’ Werk wurde eigens für dieses Album geschrieben und wird von Ólafsson »ein faszinierendes Traumbild« genannt, »in dem man die Lichtflecken auf dem Waldboden zu sehen meint«.

 

Der Pianist spielt außerdem drei eigene Transkriptionen – das Adagio aus Bachs Violinsonate Nr. 3, Mozarts Laudate Dominum und das Ave Maria des isländischen Komponisten Sigvaldi Kaldalóns. Letzteres ist seine erste Transkription überhaupt und er hat sie Halla gewidmet. Mit seiner Mozart-Bearbeitung für Kurtág schließt sich der Kreis.

 

»Das Album ist geprägt von innigen Zwiegesprächen und Botschaften aus der Ferne«, sagt Ólafsson, »dicht gefügten Kanons, Transkriptionen und Widmungen, aber auch von den Nachklängen fast vergessener, uralter Melodien.«

 

Websitehttps://vikingurolafsson.com/ 

Facebookhttps://www.facebook.com/vikingur.olafsson/ 

Víkingur Ólafsson veröffentlicht am 03. September 2021 sein neues Album "Mozart & Contemporaries" bei Deutsche Grammophon 

Nach seinen Welterfolgen "Philip Glass · Piano Works", "Johann Sebastian Bach", "Debussy · Rameauund Debussy · Rameau Reflections" – mit insgesamt mehr als 227,5 Millionen Streams und über 320 000 verkauften Alben – widmet sich der preisgekrönte Pianist Víkingur Ólafsson nun der Musik MOZARTS. Seinen Lieblingswerken des Komponisten stellt er Stücke herausragender Zeitgenossen Mozarts gegenüber – Musik von Haydn, C. P. E. Bach und auch der Italiener Galuppi und Cimarosa, die selten in Aufnahmen zu hören sind. 

 

"Mozart & Contemporaries" räumt mit einem Klischee auf, mit der Vorstellung von Mozart als engelsgleichem Wunderkind und idiot savant, stattdessen entsteht durch Ólafssons Auswahl – vorwiegend Musik aus den 1780er-Jahren – das Bild eines gereiften Komponisten, eines ideenreichen, hart arbeitenden Mannes, der mit Beschwernissen rang. 

Die bemerkenswerte, persönliche Programmgestaltung zeichnet es auf kunstvolle Weise.

»Ich finde gerade diese zehn Jahre in Mozarts Leben und Kunst faszinierend«, sagt Ólafsson. »Mozart war ja nicht einfach nur Komponist, und es kommt mir so vor, als hätte er sich, wenn er für sich selbst als Klaviervirtuosen schrieb, mehr als sonst dem sublim Verspielten hingegeben, um das sich all seine Originalität und sein Erfindungsreichtum letztlich drehen. In dieser Phase brachte Mozart nicht nur die klassische Tradition zum Höhepunkt, sondern unterlief sie auch ganz subtil … Die Schatten sind dunkler, die Nuancierungen und Zweideutigkeiten tiefgründiger.«

Carl Philipp Emanuel Bach (1714–1788), Joseph Haydn (1732–1809), Baldassare Galuppi (1706–1785) und Domenico Cimarosa (1749–1801): »Vielleicht eröffnen sie alle vier die Möglichkeit, das heutige Ohr auf die vorherrschenden Gedanken, Stile und Vorlieben der damaligen Zeit zu eichen«, überlegt Ólafsson. »Ich hoffe, dass sich durch den Kontext, diesen Mix aus Highlights und Entlegenem, unser psychologischer Fokus ein wenig verschieben lässt, sodass wir etwas von dem ideologischen Ballast abwerfen können, mit dem wir alle an Mozarts Musik herangehen. Das jedenfalls war mein Ziel: mich den bekanntesten Stücken von Mozart mit der gleichen Unbekümmertheit und kindlichen Begeisterung zu nähern, die ich empfand, als ich die unbekannten, atemberaubend lyrischen Werke solcher Komponisten wie Galuppi und Cimarosa entdeckte.«

"Mozart & Contemporaries" ist die schillernde Momentaufnahme einer Zeit, in der es gärte; die Komponisten experimentierten viel, und Mozart schrieb so avantgardistische Werke wie die c-Moll-Sonate KV 457. Auf dem Album – es ist Ólafssons viertes bei Deutsche Grammophon – sind auch Transkriptionen des Pianisten zu hören: eindringliche Fassungen zweier Sonaten von Cimarosa und eine meisterhafte Bearbeitung des großartigen Es-Dur-Adagios aus Mozarts Streichquintett KV 516 für Klavier zu zwei Händen. Zum Abschluss des Albums geht Mozarts Adagio in h-moll KV 540 unmerklich in Franz Liszts Transkription der Motette Ave verum corpus (die dieser in seinem Todesjahr schrieb) über. 

Dass die Gesanglinien in immer höhere Regionen des Klaviers aufsteigen, empfindet Ólafsson als Ausdruck einer letzten Ahnung von Tod und Verklärung.

»Wenn ich Mozart spiele, habe ich das Gefühl, dass ich mich selbst als Musiker kennenlerne. Ich entdecke Seiten in mir, von denen ich vorher gar nichts wusste. 
Es scheint, als würde seine Musik mein tiefstes Inneres spiegeln.«

Víkingur Ólafsson begeisterte weltweit mit der Veröffentlichung seiner ersten drei Alben – "Philip Glass Piano Works" (2017), "Johann Sebastian Bach" (2018) und "Debussy Rameau" (2020). 

Sie erschienen bei Deutsche Grammophon, bei der Ólafsson unter Exklusivvertrag steht. Allein das Debussy-Rameau-Projekt wurde fast 100 000 Mal verkauft und mehr als 75 Millionen Mal gestreamt. »Der neue Superstar des klassischen Klaviers«, so der Daily Telegraph, kann so insgesamt mehr als 227,5 Millionen Streams verzeichnen.

Zu Ólafssons vielen Preisen gehören der Opus Klassik (Solistische Einspielung in der Sparte Klavier) in zwei aufeinanderfolgenden Jahren (2019, 2020), das Album des Jahres beim BBC Music Magazine Award 2019 und der Titel »Artist of the Year« des Magazins Gramophone. Die New York Times führt ihn als »isländischen Glenn Gould«.

Seine Projekte allein im Jahr 2020 umfassen unter anderem: die Präsentation einer achtteiligen Sendereihe im isländischen Radio; eine eigene Serie mit dem Namen Music Bites, die zur besten Sendezeit im isländischen Fernsehen lief, und die Produktion seiner dreiteiligen HörfunkreiheTranscribe, Transform auf BBC Radio 3. Außerdem war Ólafsson während des Lockdowns drei Monate lang mit Liveübertragungen als Artist in Residence bei Front Row zu hören, der Prestige-Kunstreihe von BBC Radio 4: Er spielte jede Woche im leeren Harpa-Konzertsaal in Reykjavík und erreichte Millionen Hörer in aller Welt. 

Víkingur Ólafsson gibt am 14. August sein Debüt bei den BBC Proms. Am 2. Oktober 2021 spielt erMozart & Contemporaries bei der International Piano Series im Londoner Southbank Centre.

 

Websitehttps://vikingurolafsson.com/ 

Facebookhttps://www.facebook.com/vikingur.olafsson/ 

Der isländische Pianist Víkingur Ólafsson veröffentlicht sein neues Album "Reflections", Album-VÖ: 12.03.21

Der isländische Pianist Víkingur Ólafsson veröffentlicht heute am 12. März 2021 sein neues Album, „Reflections", welches von seinem 2020 erschienenen, von der Kritik gelobten Album "Debussy Rameau" inspiriert ist. 

Es erscheint in allen Konfigurationen bei Deutsche Grammophon.

Ólafsson und weitere kontemporäre, bahnbrechende Musiker treten in einen Dialog mit den französischen Komponisten Debussy und Rameau. In zeitgenössischen Bearbeitungen und Neuinterpretationen werden die klassischen Partituren zum Ausgangspunkt ihrer kreativen Schöpfungen. Zu hören sind beispielsweise zarte Transformationen des amerikanischen Duos Balmorhea, musikalische Spiegelungen des isländischen Singer-Songwriters und Multiinstrumentalisten Helgi Jónsson oder hypnotisch-elektronische Bearbeitungen des Post-Rock-Duos Hugar. Zugleich erklingt die Stimme der Vergangenheit, wenn Ólafsson seine bisher unveröffentlichten Lesarten einiger Debussy’scher Solowerke vorstellt. 

»Große Musik ist ein steter Quell der Erneuerung«, sagt Víkingur Ólafsson, »in fähigen Händen kann sie immer neu klingen, egal ob sie vor 300 Jahren geschrieben wurde oder gestern.«

»Ich wollte bestimmte Werke aus neuen Blickwinkeln betrachten, sie umgestalten und andere Komponisten einladen, Elemente dieser großartigen Stücke zu bearbeiten«, sagt Ólafsson. »Deutsche Grammophon hat mich sofort unterstützt und so können wir ein schöpferisches Gespräch führen mit Debussy, Rameau und einigen der fantasievollsten Musiker unserer Zeit.«

Mit seiner bemerkenswerten Originalität und seinem herausragenden Können hat Víkingur Ólafsson innerhalb weniger Jahre die Musikwelt erobert und ist zu einem der gefragtesten Künstler unserer Zeit geworden. Der internationale Erfolg von "Debussy · Rameau" folgt auf den seines preisgekrönten Albums J"ohann Sebastian Bach" und dessen Schwesterveröffentlichung "Bach Reworks" mit Bearbeitungen von so unterschiedlichen Komponisten wie Peter Gregson, Hildur Guðnadóttir, Ryuichi Sakamoto und Skúli Sverrisson. 

Nun gehen Ólafsson und seine Musikerkollegen in einen Dialog mit zwei Größen der französischen Musik und übersetzen ihre musikalische Sprache in ein Idiom unserer Zeit.

 

Websitehttps://vikingurolafsson.com/ 

Facebookhttps://www.facebook.com/vikingur.olafsson/ 

 

Das Album gibt es ab sofort hierhttps://dg.lnk.to/Reflections 

Víkingur Ólafsson veröffentlicht mit "Reflections Part 3 – RWKS" die dritte von vier EPs die bis März 2021 erscheinen, EP-VÖ: 19.02.21

Ólafsson und zeitgenössische Musikerkollegen schicken die beiden großen Komponisten Debussy und Rameau auf eine Zeitreise in die Gegenwart.

Eine Serie von vier digitalen EPs geht dem im März erscheinenden Album „Reflections“ voraus. 

Am 19. Februar 2021 erscheint nun "Reflections Part 3 – RWKS", mit drei Lesarten und Neudeutungen Rameau’scher Werke sowie einem Dialog mit Debussy. 

Auf Rameaus Musik basierend ist "Muse d’eau" zu hören, ein eindringliches Rework von Christian Badzura, außerdem "La Cupis", eine zarte Transformation von Balmorhea, dem in Texas ansässigen Duo Rob Lowe und Michael A. Muller, ferner zu hören ist mit „Footsteps" eine musikalische Spiegelung des isländischen Sängers und Multiinstrumentalisten Helgi Jónsson, geschöpft aus Debussys "Des pas sur la neige“. Abgerundet wird die EP von "L’Entretien des Muses", eine hypnotisch-elektronische Bearbeitung durch das Post-Rock-Duo Hugar.

Hugars Stück wurde bereits am 5. Februar 2021 veröffentlicht. 

"Debussy · Rameau Reflections" in voller Länge erscheint am 12. März 2021 auf CD und LP. 

Websitehttps://vikingurolafsson.com/ 

Facebookhttps://www.facebook.com/vikingur.olafsson/ 

 

Víkingur Ólafsson veröffentlicht mit "Reflections Part 2 / Debussy · Canope" die zweite von vier EPs die bis März 2021 erscheinen

Der isländische Pianist Víkingur Ólafsson ist mit seinem neuesten Projekt – Debussy · Rameau Reflections – zur Musik der beiden großen französischen Komponisten zurückgekehrt, die er im Frühjahr 2020 auf seinem erfolgreichem Album vorgestellt hat. Entstanden sind nun zeitgenössische Reworks von Ólafsson und anderen Künstlern der Gegenwart.

Eine neue EP, "Reflections Part 2", ist am 15. Januar 2021 bei Deutsche Grammophon erschienen. Sie enthält bisher unveröffentlichte Fassungen von Ólafssons Interpretation des Debussy’schen Préludes „Canope" (von Ólafsson während des Lockdowns zu Hause auf seinem Klavier eingespielt und auch im Studio auf einem Steinway-Flügel), außerdem sind die Heim- und Studioversionen von Christian Badzuras hypnotischem Werk „K.A.H.D." zu hören.

Badzura, Deutsche Grammophons Vice President A&R New Repertoire, entwickelte „K.A.H.D." aus dem melodischen Rohmaterial von „Canope". Der Titel des Werks nimmt die Anfangsbuchstaben von vier kanopischen Gefäßen auf, die in den Bestattungsriten des Alten Ägypten zur Mumifizierung verwendet wurden.

»Einige Objekte, die auf Debussys Schreibtisch standen, sind in seinem Geburtshaus in Saint-Germain-en-Laye zu sehen«, sagt Badzura. »Auch die Deckel zweier kanopischer Gefäße zählen dazu, beide mit menschlichen Gesichtern. Man weiß nicht, wo er sie erworben hat, aber es drückt sich in ihnen Debussys Begeisterung fürs Altertum aus.« 

„K.A.H.D." beschwört zugleich die Mysterien der Vergangenheit und das Echo des Ewigen.

"Reflections Part 2" gingen bereits Veröffentlichungen voraus: Im September erschien die bezaubernde Neuinterpretation des „Préludes" zu Debussys La Damoiselle élue durch die polnische Pianistin, Komponistin und Sängerin Hania Rani. Zwei Monate später folgte die EP "Reflections Part 1" mit Ólafssons Heim- und Studioaufnahmen von Debussys „Bruyères" (aus Heft II der Préludes) und mit „Reflection", dem Titeltrack des Projekts. Ólafsson improvisiert darin über den ersten Takt desselben Préludes und entwickelt eine originelle und zugleich meditative Komposition.

Auf "Debussy · Rameau Reflections" geht es Ólafsson um das komplexe Wechselspiel zwischen Interpretation und Partitur. Album und EPs stellen nicht nur unterschiedliche Lesarten des Pianisten von einem Werk vor, zu hören sind – als zeitgenössische Spiegelung – auch eigene Schöpfungen von Komponisten der Gegenwart in ihrem Dialog mit der Musik von "Debussy · Rameau".

»Große Musik ist eine erneuerbare Quelle, die in fähigen Händen für unsere Ohren gegenwärtig klingen kann, egal ob sie vor 300 Jahren oder gestern geschrieben wurde«, sagt Ólafsson. »Und Claude Debussy hatte recht, als er 140 Jahre nach Jean-Philippe Rameaus Tod dessen Musik beschrieb als ›so persönlich im Ton, so neu in der Konstruktion, dass Zeit und Raum überwunden werden und Rameau unser Zeitgenosse zu sein scheint‹.«

Nach zwei weiteren EPs erscheint "Debussy · Rameau Reflections" in voller Länge am 12. März 2021 auf CD und LP

Websitehttps://vikingurolafsson.com/ 

Facebookhttps://www.facebook.com/vikingur.olafsson/ 

Víkingur Ólafsson veröffentlicht mit "Reflections Part 1 Debussy · Bruyères" am 20.11.20 die erste von vier EPs

Nur Tage, nachdem  „Debussy · Rameau“, das jüngste Album von Víkingur Ólafsson, Anfang dieses Jahres bei Deutsche Grammophon erschienen war, stand es an der Spitze der Klassikcharts in den USA und Großbritannien und fand sich unter den Top 10 der deutschen Popcharts. Nun kündigt der isländische Pianist „Debussy · Rameau Reflections“ an, eine zeitgenössische Spiegelung der Musik dieser beiden Komponisten. Es sind Reworks von Ólafsson und anderen Künstlern der Gegenwart – darunter die polnische Pianistin, Komponistin und Sängerin Hania Rani. Auf dem Album kontrastiert Ólafsson die Bearbeitungen mit seinen bisher unveröffentlichten Debussy-Aufnahmen.

Das Reflections-Projekt nahm seinen Auftakt am 25. September 2020 mit der Uraufführung von Hania Ranis Neugestaltung des Préludes zu Debussys La Damoiselle élue, in der die Musik des Komponisten in einer meditativen elektroakustischen Klanglandschaft erscheint. Auf diese Single folgen am 20.November 2020 sowie im Januar, Februar und März 2021 vier EPs, das Album kommt auf CD und LP am 12. März 2021 heraus.

Auf „Reflections“ sind außerdem Bearbeitungen des isländischen Liedermachers Helgi Jónsson, des isländischen Duos Hugar, des in Texas ansässigen minimalistischen Post-Rock-Ensembles Balmorhea und von Christian Badzura, dem Vizepräsident A&R New Repertoire bei Deutsche Grammophon. Hinzu kommen Debussys „Pour le piano“ und Stücke aus dessen „Préludes“. Zwei davon – »Bruyères« und »Canope« – wurden sowohl auf einem Pianino als auch auf einem Flügel eingespielt, was dem Hörer ganz unterschiedliche Hörerlebnisse bietet.

»Ich wollte bestimmte Werke aus neuen Blickwinkeln betrachten, sie umgestalten und andere Komponisten einladen, Elemente dieser großartigen Stücke zu bearbeiten«, sagt Ólafsson. »Deutsche Grammophon hat mich sofort unterstützt und so können wir ein schöpferisches Gespräch führen mit Debussy, Rameau und einigen der fantasievollsten Musiker unserer Zeit.«

Víkingur Ólafssons „Debussy · Rameau“ (2020) verzeichnet bereits über 22 Millionen Streams, sodass die Gesamtzahl der Streams seiner Aufnahmen jetzt 127 Millionen überschritten hat. Doch das Album ist nicht nur ein großer Publikumserfolg, auch die Kritik feiert den Künstler. Er sei der »neue Superstar des klassischen Klaviers«, erklärte The Daily Telegraph, von The Sunday Times wurde die Aufnahme zum »Album der Woche« gewählt, sie war Editor’s Choice von Gramophone und »Aufnahme des Monats« im BBC Music Magazine, erhielt einen Diapason d’or und den OPUS KLASSIK 2020 in der Sparte »Solistische Einspielung des Jahres (Klavier).

Mit seiner bemerkenswerten Originalität und seinem herausragenden Können hat Víkingur Ólafsson innerhalb weniger Jahre die Musikwelt erobert und ist zu einem der gefragtesten Künstler unserer Zeit geworden. Der internationale Erfolg von „Debussy · Rameau“ folgt auf den seines preisgekrönten Albums „Johann Sebastian Bach“ und dessen Schwesterveröffentlichung „Bach Reworks“ mit Bearbeitungen von so unterschiedlichen Komponisten wie Peter Gregson, Hildur Guðnadóttir, Ryuichi Sakamoto und Skúli Sverrisson. 

Die Arbeit inspirierte „Debussy · Rameau Reflections“. Nun gehen Ólafsson und seine Musikerkollegen in einen Dialog mit zwei Größen der französischen Musik und übersetzen ihre musikalische Sprache in ein Idiom unserer Zeit.

Nach der VÖ der ersten EP am 20.11.20 erscheint 14 Tage später am 04.12. die „Triad“ Box.

Die limitierte Edition „Triad“ – das englische Wort steht für Dreiklang – vereint Víkingur Ólafssons drei Studioalben auf Deutsche Grammophon. Allein während des letzten Jahres mit unzähligen Preisen ausgezeichnet und mit dem Opus Klassik 2020 geehrt, gilt Víkingur Ólafsson als einer der spannendsten Pianisten der Gegenwart, mit „aufregend eigenständigem Geist und intelligent-musikalischer Ausführung“ (Limelight Magazine). Die Programme seiner bisherigen drei Alben könnten unterschiedlicher nicht sein, von Minimal Music zu Bach und Rameau, gelegentlich pianistisch transkribiert, vielfach im Original gespielt, dazu stets von kristalliner innerer Schlüssigkeit. „Jedes Album dieses Pianisten ist ein Essay“, urteilte die New York Times, und Ólafsson besticht über sein selbstevidentes Spiel hinaus auch in Interviews mit klar formulierten Gedanken. Diese Edition lässt Fans noch näher an die musikalische Welt des Isländers herankommen, enthält sie doch exklusiv zu jedem Album knappe handschriftliche Statements des Künstlers auf jeder Albumhülle. Eine besondere Gelegenheit, die Musik dieses Ausnahmekünstlers in Händen zu halten.

Websitehttps://vikingurolafsson.com/ 

Facebookhttps://www.facebook.com/vikingur.olafsson/ 

Víkingur Ólafsson präsentiert sein drittes Soloalbum „Debussy · Rameau“ für die Deutsche Grammophon, Album-VÖ: 27.03.20

Nach dem grandiosen, weltweiten Erfolg seines preisgekrönten Bach-Albums veröffentlicht der gefeierte isländische Pianist Víkingur Ólafsson sein drittes Soloalbum "Debussy · Rameau“ (Album-VÖ: 27.03.20) für die Deutsche Grammophon. Das Album präsentiert Klavierwerke von zwei der größten französischen Komponisten, die beide die Musik revolutionierten, und erkundet ihre Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Die bahnbrechende neue Einspielung folgt auf Ólafssons eindrucksvolle Alben "Philip Glass Piano Works" und "Johann Sebastian Bach".

Rameaus einfallsreiche, bemerkenswert vielfältige Werke werden heute nur selten auf modernen Instrumenten aufgeführt oder eingespielt. Ólafsson entdeckte die Klaviermusik des großen Barockkomponisten während seines Studiums in New York dank Emils Gilels’ Aufnahme von "Le Rappel des oiseaux" für die Deutsche Grammophon. »Ich war sofort fasziniert von dieser Musik und davon, wie hervorragend sie mit ihrer Schichtstruktur, ihrem Licht und Schatten, für moderne Klaviere geeignet ist – zumindest in Gilels’ erhabener Interpretation«, erinnert sich der Pianist. Sein Wunsch, diese Wunderwelt auch anderen mitzuteilen, bewegte ihn dazu, ein Zwischenspiel aus Rameaus Oper "Les Boréades" für modernes Klavier zu transkribieren. Das atemberaubende, "The Arts and the Hours" betitelte Ergebnis wird samt einem Musikvideo als dritter Ausschnitt aus dem neuen Album erscheinen – nach der ersten Single "Les Tendres Plaintes", einem Juwel aus Rameaus "Pièces de clavecin" , und Debussys "La Fille aux Cheveux de Lin(soeben veröffentlicht).

Ólafssons musikalische Entdeckungsreise offenbarte ihm die perfekte Verbindung von »Freiheit und Disziplin«, die Rameaus Klavierwerke auszeichnet – Eigenschaften, die der Pianist auch in Debussys Klaviermusik sieht. »Als ungewöhnliche Erneuerer von Harmonik und Form, die über ein einzigartiges Farbgehör und einen ausgeprägten Sinn für das Theatralische verfügten, verfassten beide Komponisten eine Musik, die mehr Sinne einbezieht als nur das Gehör«, kommentiert er. »Und beide hatten Freude daran, ihre Kompositionen mit Titeln zu versehen, die die Fantasie anregen – wobei die Werke von reiner Programmmusik bis zu vollständig abstrakter Musik reichen. Das alles erklärt, auf welche Weise die Stücke auf dem vorliegenden Album ausgewählt und zusammengestellt wurden. Wie in früheren Alben habe ich mich dabei jedoch eher von der Musik selber leiten lassen als von irgendeiner starren Ideologie.«

Das Album beginnt mit Debussys selten aufgeführter "La Damoiselle élue", einem Werk, das sich in einem Raum zwischen Leben und Tod bewegt: ein Dialog zwischen jenen, die sich nicht unterhalten können. Das Stück ist ein passender Ausgangspunkt für dieses Gespräch zwischen zwei großen Komponisten – der perfekte Auftakt zu einem bemerkenswerten neuen Album.

Websitehttps://vikingurolafsson.com/ 

 

Das Album kann hier vorbestellt werdenhttps://dg.lnk.to/rameau-debussy 

 

Empfehlen Sie diese Seite auf:

Druckversion | Sitemap
Dream Out Loud Magazin: © Torsten Schlimbach / Header: © Kai Knobloch