Carl Carlton ist definitiv ein Ausnahmekünstler von internationalem Rang. Als Gitarrist, Songwriter und Produzent arbeitete er bereits mit Robert Palmer, Eric Burdon, Joe Cocker oder Paul Young zusammen, um nur einige aus einer langen Liste zu nennen. Seit Jahrzehnten begleitet er zudem die erfolgreichsten deutschen Rockmusiker Peter Maffay, Udo Lindenberg und Marius Müller-Westernhagen. Vielen Musikliebhabern ist er aber vor allem durch seine eigene Band „Carl Carlton And The Songdogs“ bekannt.
Nach der hochgelobten Reunion-Tour 2019 werden Carl Carlton And The Songdogs im November auf große „High In A Sweet Release“-Tour 2021 gehen. Neben Carl Carlton zählen die Mother´s Finest-Musiker Moses Mo (Gitarre) und Wyzard (Bass), der Schlagzeuger Bertram Engel und Keyboarder Pascal Kravetz zur Band. „Wozu wäre all das gut, wenn wir unsere Musik nicht auf die Bühne bringen und mit unserem Publikum zusammen zelebrieren würden“, fragt Carl Carlton. „Das Publikum ist genauso wichtig wie die Band und die Songs“.
Den Anstoß für eine eigene Band gab 1999 Robert Palmer, guter Freund und musikalischer Lehrmeister von Carl. »Why not have your own band?«, konfrontierte er ihn bei einer ihrer vielen, gemeinsamen Produktionen. »That’s long overdue, Carl...!« Und Recht hatte der viel zu früh verstorbene Robert Palmer (2003), der durch grandiose Alben wie »Sneakin’ Sally Thru The Alley« und Top-Hits wie zum Beispiel „Simply Irresistable“, Johnny And Mary“ oder „Addicted To Love“ Weltruhm erlangte.
Mit seinen Platten und Konzerten sorgte Carl Carlton immer wieder für Furore, ob als Solist oder eben mit seiner Roots-Rock-Formation „Carl Carlton And The Songdogs“. Zu deren wechselnder Besetzung gehörten unter anderem Musikergrößen wie beispielsweise Eric Burdon, Robert Palmer, Drummer Levon Helm und Organist Garth Hudson von The Band, Faces-/Stones-Keyboarder Ian McLagan, der 5. Beatle Klaus Voormann, Blues-Genius Keb‘ Mo‘ oder der Multi-Instrumentalist Larry Campbell. Die Formation veröffentlichte vier von der Kritik hochgelobte Alben und zuletzt eine CD-Retrospektive sowie eine umfangreiche LP- und CD Box unter dem Titel "Lifelong Guarantee - The Best Of Carl Carlton And The Songdogs".
Tourdaten:
16. November: Erfurt- Theater Brettl
17. November: Dortmund- Musiktheater Piano
18. November: Neuruppin- Kulturkirche
19. November: Emden- Live Music Center
20. November: Oldenburg- Kulturetage
21.November: Hamburg- JUKS Schenefeld
24. November: Bensheim- Rex
25. November: Wetzlar – Eventwerkstatt
26. November: Hannover- Bluesgarage
27. November: Brilon- Kolpinghaus
28. November: Bebra- Lokschuppen
29. November: Berlin- Wintergarten
30. November: Leverkusen- Scala
Die lange erwartete Live-Doppel-CD „Woodstock & Wonderland Live“ (Staages/Cargo) von Carl Carlton wird am 17.03. veröffentlicht. Es ist die Nachlese jener beiden Konzerttourneen von 2015/16 ("Spirit Of Woodstock", "Spirit Of Wonderland") mit 17 Songs und Stories aus dem Leben dieses Ausnahme-Gitarristen. "Woodstock & Wonderland Live" ist eine Art musikalisches Roadmovie, das im Grunde bereits Ende der 1960er Jahre auf der ostfriesischen Insel Langeoog seinen Anfang nahm. Der Internatsschüler sah im Inselkino den 1969er-Kultfilm "Easy Rider" und hörte dort unter anderem erstmals die Robbie Robertson-Komposition "The Weight", einen Song, der ihn tief bewegte und nie wieder losließ. 48 Jahre später findet sich eine kongeniale Adaption dieses berühmten Titels von The Band auf der neuen Doppel-CD, direkt nach dem Opener, der Titel-gebenden "Woodstock"-Hymne Joni Mitchells. Der weitere Reigen der Klassiker zeugt von exquisitem Geschmack: "Mutineer" von Warren Zevon, Bruce Springsteens "Atlantic City", der Willie Dixon-Howlin' Wolf-Blues "Little Red Rooster", "Cissy Strut", ein Signature-Song von den Funk-Pionieren The Meters, "Sailin' Shoes" von Little Feat oder Bob Dylans Jahrhundert-Song "The Times They Are A-Changin'". Neben einigen eigenen Stücken aus seinem letzten Studio-Album "Lights Out In Wonderland" ist auch der 2011 zum 50jährigen Jubiläum von Amnesty International von Carl Carlton und Larry Campbell komponierte Titel "Toast To Freedom" enthalten.
Carl Carlton muss man eigentlich nicht mehr vorstellen, er ist längst einer von Deutschlands bekanntesten Gitarristen, Rockmusiker, Produzenten, Singer/Songwriter und "Sidekicks". Er spielte und spielt hierzulande für Udo Lindenberg, Peter Maffay, Wolfgang Niedecken oder Westernhagen. Sein Netzwerk verzweigt sich aber auch bis nach England und Amerika. Partner waren und sind zum Beispiel Manfred Mann und Eric Burdon, Joe Cocker oder Willy DeVille, Rolling Stones-Gitarrist Ron Wood oder der Small Faces-Keyboarder Ian McLagan, vor allem aber der Sänger Robert Palmer, mit dem er zusammen das Grammy-nominierte Blues-Album "Drive" produzierte sowie der The Band-Schlagzeuger Levon Helm, der zum väterlichen Freund avancierte und mehr oder weniger den Anstoß zur aktuellen Konzertreihe Carl Carltons gab. Die findet übrigens ab März 2017 ihre Fortsetzung, unter dem markanten Titel "From Tobacco Road To Graceland - Songs & Stories Pt. II". Mit dabei sind neben Keyboarder Pascal Kravetz hier übrigens die beiden Mothers Finest-Musiker Wyzard (Bass) und Dion Murdock am Schlagzeug.