16. JANUAR – DIE SCHLAFLOSE NACHT
Ab dem 17. Januar gibt es endlich das neue Album von Jennifer Rostock. Wer Lust hat und in Berlin wohnt, kann es schon am 16.01. in den Händen halten. Ab 23.00 Uhr wartet die Band im Rosi's in Berlin
auf ihre Fans und alle Schlaflosen der Stadt. Obendrauf versorgen Jennifer Rostock alle Anwesenden mit Unterschriften, Erinnerungsfotos, musikalischem Geleit und Getränke unterhalb der
Zimmertemperatur!
17. JANUAR - DER SCHLAFLOSE TAG
Februar und März 2013 - Berlin. Noch berauscht von der bis dato größten Tour der Bandgeschichte überspringt man den vermeintlichen Tourlag, schüttelt das Kollateralkonfetti aus den Hosentaschen und begibt sich ohne Umwege ins Heimstudio. Die gesammelten Ideen der letzten Monate werden zu konkreten Bauplänen ausgearbeitet.
April 2013 - Horus Studio, Hannover. Wurde bei den Aufnahmen des letzten Langspielers noch in den USA selbst an den Arrangements der Songs gearbeitet, soll es diesmal mit einbetonierter Grundsubstanz an die eigentliche Produktion gehen. Wie bei den echten Profis halt. Sagt man.
Mai 2013 - Portrait Recording Studios, New Jersey. Arbeiten, wo andere Urlaub machen! Den Sündenpfuhl New York eine halbe Stunde entfernt opfert man jedwede Versuchungen dem tugendhaften Arbeitsethos und beginnt instantly (von wegen Sprachbarriere!) mit den Aufnahmen. Als wäre die Band nie weg gewesen, erweist sich die erneute Zusammenarbeit als fruchtbares Familientreffen mit erprobter Aufnahmerhythymik. Song für Song arbeitet sich das Team durch Gittarrenorkane und verspielte Melodierefugien, um nach 5 Wochen endlich den Korken vom Schampus knallen zu lassen. "Schlaflos", Studioalbum Nummer 4 ist eingespielt.
Nun aber im Eiltempo zum Wesentlichen. Musik! Inhalte! Worum geht es bei "Schlaflos" eigentlich? Auch wenn der Titeltrack der erste Song war, der für das Album geschrieben wurde, war bis zuletzt gar nicht geplant, das Album "Schlaflos" zu nennen. Es ist kein Konzeptalbum, jeder Song steht für sich und ist individuell entstanden. Erst rückblickend fiel auf, dass es dieses Metathema gibt, das alle Songs miteinander zusammenkittet. Es geht um die Dinge, die uns wach halten: Seien es Ängste und nächtliche Gedankenstrudel ("Schlaflos") oder durchfeierte Nächte, die sich am Ende auch nur als vernebelte Suche nach Antworten oder überhaupt erst der richtigen Frage heraus stellen ("Phantombild"). Leiden und Leidenschaften einer Generation, die zwischen Belanglosigkeiten und Depressionen pendelt ("Echolot") und im ambulanten Exzess die einzige Möglichkeit zur Flucht findet. Doch egal wie lang manche Nächte scheinen, am Ende dämmert immer die Zuversicht. DieTexte von JENNIFER ROSTOCK waren schon immer charakteristisch und eigen, manch einem sogar zu wirr und sperrig. Genau diese Merkmale bilden jedoch seit Anbeginn das einzigartige lyrische Aushängeschild und so findet sich auch auf dem neuen Album wieder die gewohnt markante Wortakrobatik. Aber auch auf dieser Ebene ist eine Weiterentwicklung spürbar. Konkreter Situationsvoyeurismus und Alltagsmomente spielen nun eine viel deutlichere Rolle und werden homogen in das vermeintliche Wirrwarr verwoben.
Abseits von Schwermut, Wut und Melancholie lässt die Band auch genug Platz für Leichtsinn und Leichtigkeiten. Der euphorische Sprung in die Untiefen der Nacht kommt keineswegs zu kurz, die Tanzfläche wird nicht im Stich gelassen.
Die Produktion tut ihr übriges: ein Stadionschlagzeug, eingeprügelt mit Punk-Brachilität, der Bass ist durchgehend verzerrt. Das Gitarrenspektrum pendelt zwischen epischen Bombast-Wänden, trockener Auf-den-Punkt-Rotzigkeit und hoch-oktavigen Melodieläufen. Die elektronische Komponente gibt sich auf "Schlaflos" deutlich akzentuierter, neben vereinzeltem Beat-Programming und Sound-Spielerein, tummeln sich verschiedenste analoge Synthesizer der letzten Dekaden. Jennifers Stimmrepertoire wird zu allen Polen ausgereizt, zwischen brüchig gehaucht über glasklar bis zu inbrünstig geschrien schwingen die Stimmbänder, was die Kehle hergibt. Perfektion stand bei den Vocal-Aufnahmen nicht im Vordergrund, die Magie und Emotionalität das Moments hatte totale Priorität. Keine große Effekthascherei, gerne platzierte sich auch direkt der erste Take auf der finalen Aufnahme.
Aber was erzählen wir da eigentlich so breit und ausgiebig? Hört doch einfach selbst!
"Schlaflos" erscheint am 17.01.2013.
TOUR 2014:
28.01.2014 A-Graz, Orpheum
29.01.2014 A-Wien, Arena
31.01.2014 München, Tonhalle
01.02.2014 Ravensburg, Oberschabenhalle
03.02.2014 Stuttgart, Beethovensaal
04.02.2014 Wiesbaden, Schlachthof
05.02.2014 Hannover, Capitol
07.02.2014 Oberhausen, Turbinenhalle
08.02.2014 Hamburg, Große Freiheit 36
09.02.2014 Hamburg, Große Freiheit 36
11.02.2014 Köln, Palladium
12.02.2014 Saarbrücken, Garage
14.02.2014 Erfurt, Thüringenhalle
15.02.2014 Leipzig, Haus Auensee
16.02.2014 Berlin, Columbiahalle
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