The Guardians Of The Galaxy:  OST Vol. 3

The Guardians Of The Galaxy:  OST Vol. 3

Universal

VÖ: 05.05.2023

 

Wertung: 8/12

 

Das Marvel Universum ist eine Maschine zum Gelddrucken. Das MCU bietet unendlich viele Möglichkeiten den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Innerhalb dieser Blase sind die „Guardians Of The Galay“ noch mal ein ganz eigener Kosmos, der sogar unabhängig vom Rest funktioniert. Selbst wer die übrigen Marvel Filme nicht gesehen hat, findet sich bei den Guardians prima zurecht. Die Musik ist ein fester Bestandteil dieser verrückten Truppe und somit verdient der Soundtrack auch große Aufmerksamkeit. Auch die dritte Runde der „Guardians Of The Galaxy: OST“ kann sich mehr als hören lassen.

 

Los geht es mit „Creep“ von Radiohead in einer Acoustic Version. Thom Yorke singt mit einer Inbrunst, dass sich sämtliche Körperhaare aufstellen. Großartiger Einstieg! Heart folgen mit „Crazy On You“ und „Since You Been Gone“ von Rainbow, mit diesem markanten Gitarrenspiel und dem eigentlich fröhlichen Unterbau, passt perfekt zum Film und den Guardians. Überhaupt ist die Auswahl mal wieder traumwandlerisch sicher gelungen. „In The Meantime“ von Spacehog schließt sich perfekt an Rainbow an, geht aber ein bisschen mehr in die Indierichtung.

 

Earth, Wind & Fire transportieren den Hörer mit „Reasons“ lässig in die 70ies zurück. Der Wahnsinn hält dann mit den Flaming Lips  und „Do You Realize?“ Einzug, der mit „We Care A Lot“ von Faith No More noch den alternativen Crossover-Anstrich verliehen bekommt. Alice Cooper lässt den Glam mit „I´m Always Chasing Rainbows“ vond er Leine. „This Is The Day“ von The The bringt ein bisschen Düsternis mit und mit „No Sleep Till Brooklyn“ der Beastie Boys kann die Party dann richtig starten. „Dog Days Are Over“ von Florence + The Machine, oder „Badlands“ von Springsteen halten das mehr als nur am Köcheln. Macht schon Laune, genau wie die drei Filme. „I Will Dare“ von The Replacements und das fluffige „Come And Get Your Love“ von Redbone beenden diesen Soundtrack ziemlich genial.

 

Fazit: Die Trackliste von „Guardians Of The Galaxy: Vol. 3“ mag sich wild lesen, passt aber natürlich perfekt zusammen. Das ist teilweise so verrückt wie die Crew, in den entscheidenden Momenten fügt sich das aber alles sehr harmonisch zusammen und macht ordentlich Laune. Das ist übrigens nicht nur für Fans geeignet, denn man kann sich das auch unabhängig anhören ohne eine Minute des Films gesehen zu haben!

 

Text: Torsten Schlimbach

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