Walter Trout veröffentlicht mit "Bleed" den ersten Song vom neuen Album "Broken"/ VÖ 01. März 2024

Wir alle sind gebrochen (Broken). Aber niemand ist unheilbar. Nach dieser Philosophie hat Walter Trout sieben Jahrzehnte lang im Herzen der amerikanischen Gesellschaft und der Blues-Rock-Szene gelebt. Selbst jetzt, wo die Welt durch Politik, Wirtschaft, soziale Medien und Kriege zerrissener denn je ist, beschreibt der berühmte US-Blueser auf seinem neuesten Album "Broken" (VÖ 01.03.2024) die bitteren Brüche des modernen Lebens, weigert sich aber, ihnen zu erliegen.

 

"Ich habe immer versucht, positive Songs zu schreiben, und dieses Album ist nicht ganz so positiv", meint der 72-Jährige zu seinen neuen Stücken, die sowohl wütend als auch besänftigend sind. "Aber ich halte immer an der Hoffnung fest. Ich glaube, das ist der Grund, warum ich dieses Album geschrieben habe."

Official Lyric Video “Bleed”: https://youtu.be/wyeGtect92c?si=jyB9WK6CBWCWEzBK

 

Wie steinig sein Weg im letzten halben Jahrhundert auch gewesen sein mag, die Hoffnung hat ihn nie verlassen. Die Eckdaten von Trouts unglaublicher Geschichte sind bekannt: die traumatische Kindheit in Ocean City, New Jersey; der kühne Umzug an die Westküste im Jahr '74; die vielversprechenden, aber chaotischen Sideman-Shifts mit John Lee Hooker und Big Mama Thornton; die Drogensüchte, die ihn nicht stoppen konnten, der Einstieg bei Canned Heat in den frühen 80ern.

 

Mancher ist heute noch der Meinung, dass sein Gitarrenspiel Mitte der 80er Jahre in der Besetzung von John Mayalls legendären Bluesbreakers als Höhepunkt seiner Karriere gilt. Aber für die weitaus meisten Fans ist das Blut, das Herz und die Seele seiner Solokarriere seit 1989 das was sie an Walter Trout so sehr schätzen. Die Songkunst des Bluesman, die immer nach einer größeren Wahrheit strebt, immer vorwärts drängt und vor keinem Thema zurückschreckt.

 

Diese unvergleichliche kreative Ader wird durch die regelmäßigen Triumphe des Gitarristen bei Preisverleihungen wie den Blues Music Awards, den SENA European Guitar Awards, den British Blues Awards und den Blues Blast Music Awards unterstrichen. Der kultige britische DJ "Whispering" Bob Harris sprach für Millionen, als er Trout in seiner Autobiografie "The Whispering Years" von 2001 zum "größten Rockgitarristen der Welt" erklärte. 

 

Walter Trout hat mittlerweile so viel erreicht, dass er die Zeit anhalten und sich an den vergangenen Erfolgen laben und die Polemik und die Aufrufe zu den Waffen einer jüngeren Generation überlassen könnte. Aber das wäre nicht in seinem Sinne, meint der immer noch hungrige Veteran. "Ich muss wachsen. Ich möchte ein lebendiger Künstler sein, der seinen Beitrag leistet. Ich will nicht jeden Abend auf die Bühne gehen und meinen ersten Hit 'Life In The Jungle' spielen. Ich fühle mich jung. Ich weiß, dass ich es nicht bin. Aber in meinem Kopf bin ich immer noch 25, will immer noch besser werden und etwas tun, was ich noch nicht getan habe. Und ich habe immer noch das Bedürfnis mich mitzuteilen."

 

Als die Pandemie vorbei war, ging Trout wieder zur Tagesordnung über: Der karrierebegleitende Zyklus aus Schreiben, Touren und Ausruhen war für ihn so selbstverständlich wie das Atmen. Doch kaum waren die Nadeln der Plattenspieler auf der Welt auf sein neuestes Album 'Ride' aus dem Jahr 2022 gefallen, spürte Trout das erste Kribbeln einer neuen Inspiration. Abwechselnd zu Hause in dem abgelegenen dänischen Fischerdorf Vorupør und in Huntington Beach, Kalifornien - oder manchmal sogar auf dem Rücksitz des Tourbusses, nach dem nächtlichen Gig - verlangten die zwölf Songs von Broken danach, geschrieben zu werden.

 

"Oft setze ich Kopfhörer auf, höre Musik, die mich emotional berührt, und fange dann einfach an, Texte zu schreiben", erklärt Trout einen Prozess, der ihn immer noch fasziniert. "Ich denke, diese Songs sind so ehrlich, wie ich nur sein kann. Die Band kam zu mir nach Hause, um zu proben, so dass wir anschließend einfach ins Studio gehen konnten um das Album einzuspielen."

 

Das Kingsize Soundlab in L.A wurde erneut als Studio ausgewählt - ein vertrauter Ort für die Walter Trout Band, wo auch das 2019er Album Survivor Blues entstand - und Produzent Eric Corne war wieder einmal der Mann hinter den Regelern. "Das ist unser 15. gemeinsames Album", rechnet der Blueser vor. "Eric und ich haben einfach eine bestimmte Art zu arbeiten. Ein Freund, der ins Studio kam und uns beobachtete, sagte: 'Mann, ihr seid wie eine Maschine'. Wir verstehen uns wortlos."

 

Ganz neue Kollaborateure haben sich Trout zum ersten Mal angeschlossen. "Ich dachte, meine Freundin Beth Hart könnte sich mit dem Titelsong Broken identifizieren", sagt er über die Ausnahmesängerin. "Bei diesem Song habe ich auf die Welt geblickt - vor allem auf das, was in den Vereinigten Staaten vor sich geht - aber ich habe auch darüber nachgedacht, wie ich mich von den Dingen, die mir passiert sind, erholt habe. Ich hatte die erste Strophe - 'Pieces of me seem to break away/I lose a little more every day'. Aber es war fast zu viel für mich, wieder in diese Scheiße zu geraten. Also half mir meine Frau Marie bei den Texten. Das Gitarrensolo ist vielleicht mein Lieblingsstück auf der Platte. Ich habe es mit der Band eingespielt, in einem Take."

 

Eine weitere Reihe von Stargästen lieferte Treibstoff für zwei der rockigsten Stücke des Albums, 'I've Had Enough' und 'Bleed'. "Dee Snider von Twisted Sister stellte einen Live-Mitschnitt von mir auf seinen Twitter-Account und sagte: 'Hör dir diesen verdammten Gitarrenhelden an'. Wir kamen ins Gespräch, wurden Freunde, er kam ins Studio und ich wusste, dass ich ihm einen Song schreiben musste. Also dachte ich: 'Nun, er hat 'We're Not Gonna Take It' gemacht'. Also schrieb ich 'I've Had Enough'. Und der rockt, und zwar gewaltig. 'Bleed' entstand, als wir so gut wie fertig waren. Mein Schlagzeuger Michael Leasure sagte zu mir: 'Hey Walter, du hast mit John Lee Hooker und Canned Heat gespielt, das ist dein 31. Album und du hast noch nie einen Boogie gespielt. Was soll das?' Also sagte ich: 'Okay, scheiß drauf, lass uns einen Boogie spielen'. Ich kann zwar irgendwie Mundharmonika spielen, aber ich dachte: 'Lass uns das Ding aufpeppen'. Es gibt einen jungen Mundharmonikaspieler mit dem Namen Will Wilde aus England, der beste Harpspieler den ich je gehört habe. Er hat die Seele und die Kraft von Paul Butterfield, aber er verbindet das mit einer blendenden, virtuosen Technik."

 

Mit Galgenhumor stellt Trout fest, dass sein neues Album mit einem Stück namens Broken beginnt und mit einem Stück namens Falls Apart endet. Er kann die sozio-politische Stimmung, die in der Luft liegt, nicht leugnen, und so liegen zwischen diesen beiden Buchstützen einige der persönlichsten Songs seiner Karriere (wenn auch gepaart mit einer seiner rockigsten und trotzigsten Gitarrenarbeit). Doch wie der Mann sagt: Solange es Liebe und Musik gibt, gibt es immer ein Licht, das uns leitet. "Der Idealismus der Sechzigerjahre brennt immer noch in mir, und ich möchte Musik machen, die etwas bedeutet oder jemandem hilft. Ich bin vielleicht naiv, aber das ist in Ordnung. Angesichts dessen, was in der Welt passiert, werde ich hartnäckig an meinem Idealismus und meiner Hoffnung festhalten. Ich möchte Musik machen, die etwas bedeutet..."        

 

Walter Trout – Broken
             

1.           Broken (feat. Beth Hart)

2.           Turn And Walk Away

3.           Courage In The Dark

4.           Bleed (feat. Will Wilde on Harmonica)

5.           Talkin' To Myself

6.           No Magic ( in the street )

7.           I've Had Enough (feat. Dee Snider)

8.           Love Of My Life

9.           Breathe - written by Richard Gerstein

10.         Heaven Or Hell

11.         I Wanna Stay

12.         Falls Apart

 

 

Release Date

March 1, 2024

 

Available formats

LP

CD

Digital

 

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Walter Trout veröffentlicht offizielles Musikvideo zum Titelsong seines neuen Albums "Ride" (VÖ 19. August 2022)

Der kultige US-Blues-Rock-Gitarrist Walter Trout hat am vergangenen Freitag das offizielle Video zu "Ride" aus seinem gleichnamigen 30. Soloalbum veröffentlicht. Walter wird 2022 auch durch Europa touren und dabei Songs aus dem Album spielen.

Offizielles Video "Ride": https://youtu.be/CLzmOugNc2I

First Single “Ghost”: https://youtu.be/GYPJy8BBJ_Y

Pre-order Link "Ride": https://lnk.to/WalterTrout

 

Als er zwei Wochen vor Beginn der Aufnahmen an der Westküste der USA ankam, ließ sich Trout in seinem inzwischen verlassenen Haus in Huntington Beach, Kalifornien, nieder, um das Material für Ride zu schreiben. Doch selbst in diesem Strandparadies, zwischen sich wiegenden Palmen und der Meeresbrise, wurde er von der Vergangenheit eingeholt. Wie alteingesessene Trout-Fans wissen, ist der Golden State seit 47 Jahren die Heimat des Bluesers.

 

Mit der Zeit schloss sich Trout '85 John Mayalls Bluesbreakers an, bevor er ab '89 eine gefeierte Solokarriere startete. Davor hatte er jedoch chaotische, selbstzerstörerische Jahre als Jobgitarrist hinter sich, sei es für verehrte, aber schwierige Blues-Pioniere wie John Lee Hooker und Big Mama Thornton oder als Mitglied einer Canned Heat-Besetzung in den 80ern, die von den Hell's Angels kontrolliert wurde.

 

Trouts gut dokumentierte Exzesse in dieser Zeit waren düsterer als die eines jungen Rockstars. Er erklärt, dass das alles auf seine schwierige Kindheit in New Jersey zurückgeht, wo ein instabiler Stiefvater - selbst Opfer schockierender Grausamkeiten als Kriegsgefangener - eine furchterregende Präsenz war. Als Ride Gestalt annahm, konnten diese Erinnerungen nicht umhin, die Musik zu beeinflussen. "Dieses Album ist offensichtlich das, was ich geistig und emotional durchgemacht habe", meint er. "Alles, was ich tat, war, es auszudrücken. Ich habe viel Zeit damit verbracht, zu weinen, weil ich mich in meinem emotionalen Kern vergraben habe. Ich möchte, dass meine Songs eine Art von Wahrheit enthalten."

 

Einige der Erinnerungen, die Trout auf "Ride" verarbeitet, liegen weit zurück und sind sehr ergreifend. Der Titelsong ist ein weiterer Song, der als Gedicht begann und von der Lokomotive erzählt, die jede Nacht an seinem Elternhaus vorbeiratterte und ihn dazu verleitete, in die Freiheit zu fliehen. "Der Song handelt davon, wie es sich anfühlte, im Bett zu liegen und davon zu träumen, mit diesem Zug zu entkommen.”

 

Das stürmische “Hey Mama” ist von der gleichen Zeit inspiriert, wobei Trout darüber debattiert, ob sein Trauma hätte abgewendet werden können. "Ich bin nicht sauer auf meine Mutter und ich liebe die Erinnerung an sie", sagt er, "aber meine Frau sagt: 'Deine Mutter hätte wahrscheinlich mehr tun können, um dich vor deinem Stiefvater zu schützen'. Ja, vielleicht hätte sie das tun können. Aber im Nachhinein ist es leicht, das zu sagen.”

 

Walter Trout ist das schlagende Herz der modernen Bluesrock-Szene. Von der alten Garde respektiert. Verehrt von den jungen Wilden. Angebetet von den Fans, die ihm jeden Abend nach der Show die Hand schütteln, ist Trout auch nach fünf Jahrzehnten in der Szene immer noch eine schillernde Figur.

 

Doch egal, wie schnell oder weit ein Mann reist, er kann seiner Vergangenheit nie wirklich entkommen. Auf seinem neuen Album blickte er auf den Horizont und die grünen Triebe seiner triumphalen Spätkarriere. Es gab einen neuen Plattenvertrag mit Mascot/Provogue. Ein Umzug von Kalifornien nach Dänemark mit seiner geliebten Familie. Selbst jetzt, im Alter von 70 Jahren, schreibt Trout immer noch neue Kapitel seiner Lebensgeschichte.

 

Inzwischen weiß Trout, dass niemand sein altes Ich jemals wirklich hinter sich lassen kann. Aber mit "Ride" als emotionalem Ventil - sowohl für seinen Schöpfer als auch für seine treuen Zuhörer - kann sich der altgediente Künstler vielleicht mit seiner Vergangenheit versöhnen, seine Zukunft akzeptieren und in der Gegenwart leben, während sie sich entfaltet. "Ich denke, man kann den Albumtitel auf verschiedene Weise interpretieren", sagt er abschließend. "Ich meine, dieses Album ist definitiv ein musikalischer Ritt und ich habe sicherlich versucht, eine Menge an Themen abzudecken. Aber eigentlich ist das Leben auch eine Art Fahrt, nicht wahr? Und ich möchte mein Leben in vollen Zügen genießen."                                 

                   


Tour Daten

 

08.07. Torgau, Bastion Festival

23.07. Winterbach, Zeltspektakel – Magic Blues Night

18.08. Leverkusen, Schloß Morsbroich
20.08. Waffenrod, Woodstock Forever Festival

 

05.10. Hamburg-Schenfeld, Jucks

06.10. Hannover-Isernhagen, Bluesgarage

07.10. Dillingen/Saar, Lokschuppen

08.10. Köln, Stollwerck, Blues Alive Festival 2

11.10. Aschaffenburg, Colos Saal

13.10. Münster, Jovel

14.10. Erfurt, Gewerkschaftshaus

15.10. Kaiserslautern, International Kammgarn Bluesfestival

16.10. Berlin, Kesselhaus

19.10. Karlsruhe, Tollhaus

20.10. Worpswede, Musichall

24.10. Bochum, Zeche



Pre-order Link "Ride": https://lnk.to/WalterTrout

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Walter Trout veröffentlicht "Survivor Blues" am 25. Januar 2019

Walter Trout ist wohl das, was man sich unter einem harten Hund vorstellen darf: Der US-Gitarrist mischt seit mehr als einem halben Jahrhundert an vorderster Stelle im Rockzirkus mit, und längst schon gilt er als einer der wichtigsten Blues- und insbesondere Bluesrock-Protagonisten aller Zeiten. Zu einem kaum noch für möglich gehaltenen erneuten künstlerischen Höhenflug setzte der heute 67-Jährige an, nachdem er 2014 von einer lebensbedrohlichen Erkrankung genesen und wieder zu Kräften gekommen war.

 

Walter Trout hatte unter anderem mit John Lee Hooker, bei Canned Heat und in John Mayalls Band gespielt, bevor er ab 1990 unter eigenem Namen mehr als zwanzig Platten veröffentlichte und unermüdlich tourte. 2014 aber kam die Zäsur: Nachdem ihn lange gesundheitliche Probleme plagten, sah Trout dem Tod ins Auge. Er wurde mit einer unheilbaren Lebererkrankung in eine Spezialklinik in Nebraska eingeliefert, wo ihm eine Organtransplantation das Leben rettete. Weil er nicht ausreichend krankenversichert war, musste die Operation mit einer groß angelegten Spendenaktion finanziert werden. Dass dies gelang, erfüllt den Musiker seinen eigenen Worten zufolge bis heute mit unendlicher Dankbarkeit. „Jetzt bin ich in der Lage, so gut zu spielen wie seit Jahren nicht“, gab er gleich nach seiner Rekonvaleszenz zu Protokoll, „ich fühle mich wie neu geboren und kann es kaum erwarten, wieder unterwegs zu sein.“

 

Gesagt, getan – zur Freude und zum Erstaunen seiner Fans in aller Welt geht es seither in rascher Folge Schlag auf Schlag: Auf das bewegende Comeback-Album „Battle Scars” (2015) folgten ein hervorragender Konzertmitschnitt namens „Alive in Amsterdam” (2016) und wenig später der von Trout mit einem Allstar-Lineup eingespielte und bald nach Erscheinen mit vier “Blues Rock Album Of The Year” ausgezeichnete Longplayer „We’re All in This Together” (2017). Während „We’re All in This Together” noch nachwirkte, machte Trout sich bereits darüber Gedanken, wie es anschließend weitergehen solllte. Inzwischen ist klar: Er arbeitete am Konzept eines sehr speziellen Blues-Coveralbums. Trout erklärt: „Dabei hatte ich nicht so etwas wie eine Zusammenstellung viel strapazierter Greatest Hits im Kopf. Nein, ich wollte etliche fast in Vergessenheit geratene alte Bluessongs neu aufnehmen, die bisher selten oder noch nie gecovert worden sind. So nahmen die Dinge ihren Lauf.” Was aus diesen Überlegungen entstanden ist, zeigt sich jetzt auf Walter Trouts neuem Output „Survivor Blues”. Das Album erscheint am 25. Januar 2019 auf CD, digital, sowie als Doppel-LP mit beigelegtem Download-Code bei der Mascot Label Group.

Walter Trout - Me, My Guitar And The Blues (Survivor Blues) 2019: https://youtu.be/fW0rUvG9uu8

 

„Ich habe großen Respekt vor Musikern wie Neil Young oder Bob Dylan, die sich weit aus dem Fenster lehnen und dabei immer wieder mit Überraschungen aufwarten”, sagt Walter Trout. „Bei ihnen weiß man nie so genau, womit sie als nächstes um die Ecke kommen.” Trout selbst hält es gerne ebenso. Ein Dutzend Stücke fanden letztlich den Weg auf „Survivor Blues, darunter Titel von Jimmy Dawkins („Me, My Guitar And The Blues”), Sunnyland Slim („Be Careful How You Vote”), Otis Rush („It Takes Time”), Luther Johnson („Woman Don’t Lie”), J.B. Lenoir („God’s Word”), Hound Dog Taylor („Sadie”) und Mississippi Fred McDowell („Goin’ Down To The River”). Darüber hinaus zieht Trout wieder einmal vor seinem Freund und Mentor John Mayall den Hut, mit einer Neuinterpretation des Mayall-Stückes „Nature’s Disappearing” von dessen 1970 erschienem Album „USA Union”.

 

Aufgenommen wurde „Survivor Blues” mit Produzent Eric Corne in Los Angeles, im Studio des früheren The-Doors-Gitarristen Robby Krieger, der beim Stück „Goin' Down To The River” einen Gastauftritt hat. Die hier zu hörende Band setzt sich neben Walter Trout selbst aus Bassist Johnny Griparic, Skip Edwards an den Keyboards und Drummer Michael Leasure zusammen. Erklärtes Ziel aller Beteiligten war es, besagte Blues-Traditionals nicht etwa Note für Note nachzuspielen, sondern diese gänzlich neu arrangiert auf ein zeitgemäßes Level im unverkennbaren Trout-Stil zu heben. Die Idee für den Albumtitel stammt vom Walter Trouts Frau und Managerin Marie – doppeldeutig spielt er sowohl auf das auf dem Album vertretene Songmaterial als auch auf Trouts persönliches Schicksal an, das sich mit viel Glück zum Guten gewendet hat. Walter Trout selbst bringt das Ganze mit einem Augenzwinkern so auf den Punkt: „Meine Karriere läuft wie geschmiert, meinen Kindern geht es prima, Marie und ich lieben uns wie am ersten Tag, und mit meiner Gesundheit ist alles in Butter. Alles in allem sieht es ganz so aus, als hätte ich gerade die beste Zeit meines Lebens.”

 

 

Rockin‘ the Blues Festval 2019 mit Walter Trout, Jonny Lang & Kris Barras:

 

23.05.19: Berlin, Huxleys Neue Welt

25.05.19: Köln, Carlswerk Victoria

29.05.19: München, Backstage Werk

30.05.19: Frankfurt, Batschkapp

02.06.19: Hamburg, Markthalle

 

 

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Walter Trout - neues Album "Battle Scars"/ VÖ 23.10.2015

Walter Trout ist zurück! Auf seinem neuen Album „Battle Scars“ erzählt die amerikanische Bluesrocklegende von seinem schrecklichen, durch Leberversagen verursachten Kampf um Leben und Tod. Vor Energie strotzende Melodien und herzzerreißende Texte voller Hoffnung und menschlicher Willenskraft sind das Herz der zwölf Songs, die seinen langen Leidensweg bis zur lebensrettenden Spenderleber schildern.

Selbst durch die dunkelsten Tracks des Albums, das am 23. Oktober 2015 durch Provogue / Mascot Label Group veröffentlicht wird, strahlt die wiedererlangte Lebenskraft und –Freude des 64-jährigen. Er kann an seine musikalischen und gesanglichen Fähigkeiten nicht nur anknüpfen, sondern übertrifft sie auf „Battle Scars“ sogar.

„Ich bin begeistert von diesem Album, meinem Leben und meiner Musik.“, freut sich Trout, der im Juni beim renommierten Lead Belly Festival der Londoner Royal Albert Hall sein Comeback auf der Bühne feierte. „Ich fühle mich nicht nur als Songwriter, sondern auch als Sänger, Gitarrist und Mensch wiedergeboren. Ich habe eine zweite Chance erhalten, der beste Musiker und Mann zu werden, der ich nur sein kann. Darüber bin ich unglaublich glücklich und dankbar.“

Walter Trout sieht jetzt wieder nach vorne und freut sich auf sein 50. Jahr als Gitarrist. Derzeit befindet er sich auf einer weltweiten Tournee mit seiner Band: Keyboarder Sammy Avila, Schlagzeuger Michael Leasure und dem neuen Bassisten Johnny Griparic. Letzterer trat der Band kurz vor den Aufnahmen zu „Battle Scars“ bei, das in den L. A. Kingsize Soundlabs von Trouts langjährigem Weggefährten Eric Corne produziert wurde.

„Ich nehme diese Tour sehr ernst.“, fügt er schließlich hinzu. „Das Fundraising für meine medizinische Behandlung brachte mehr als 240.000 Dollar ein. Trouts Frau Marie vergleicht diese Summe mit Aktien, die meine Fans in mich und meine Leber investiert haben. Daher trage ich nun eine große Verantwortung, denn das Mindeste, was ich den Menschen zurückgeben kann, ist mein Bestes.“


Walter Trout 2015 Tourdates:

01.12. Hamburg, Fabrik
02.12. Berlin, Kesselhaus
03.12. Bochum, RuhrCongress
05.12. CH-Zürich, Kaufleuten
06.12. München, Theaterfabrik


More Infos:
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