Vor knapp 30 Jahren erschien das erste Techno Album ever: „Das Boot“ von U96. In der Zeit davor beschränkten sich die Techno DJs und Produzenten Teams in erster Linie auf die Veröffentlichung aktueller Tracks und Remixes auf dem 12” Vinyl Format. Grundstein für dieses Album war, wie der Name schon sagt, der erste nennenswerte Charterfolg der Technokultur: „Das Boot“ von U96 machte das Genre Techno nicht nur über die Szene hinaus salonfähig, sondern erreichte weltweit Spitzenpositionen in den Charts. Allein in Deutschland hielt sich die Maxi monatelang auf Platz 1 und verkaufte sich mehr als 1.000.000-mal. U96 war der kommerzielle Vorreiter der Techno Bewegung. Damals eine noch undergroundige, junge Szene, die mit der „Mayday“ und dann der „Loveparade“ in den 90er Jahren zur internationalen Bewegung avancierte.
Es folgten diverse U96 Hits „Heaven“, „Club Bizarre“, „Love Religion“ und „Love sees No Colour“, die bis heute Kultstatus genießen. Allein auf Spotify haben U96 fast eine halbe Million monatliche Hörer.
Ende der 90er Jahre ging vierköpfige Produzenten Team (MATIZ) dann getrennte Wege. Während Alex Christensen seine Karriere als erfolgreicher Klassik-Crossover-Produzent Klassik vorantreibt, beschäftigen sich Hayo Lewerenz und Ingo Hauss weiterhin mit ihrer größten Liebe: Elektronischer Musik und der Weiterentwicklung der U96 Geschichte.
Ziemlich genau 30 Jahre danach laden die submarinen Masterminds, Hayo Lewerenz und Ingo Hauss, mit einem neuen erweiterten U96-Revisited-Projekt zum Re-Start. Nach der programmatischen Teaser-Single „New Life“ erscheint am 9. September 2022 das entsprechende Album „20.000 Meilen unter dem Meer“. Ein weiteres Meisterstück der Studio-Virtuosen. Zeitgemäße Lounge-Elektronik!
Zusammen mit dem Kultschauspieler Claude-Oliver Rudolph (James Bond u.a.) entwickelten U96, anlässlich des 30jährigen Jubiläums eine bild- und klang gewaltige Show.
Die Inspiration zur Show lieferte Jules Vernes Klassiker „20.000 Meilen unter dem Meer“. Einige Key-Titel dieses Events wie „New Life“, „Atlantis“, „Ich, Nemo“ bilden nun auch die Basis für das neue U96-Album „20.000 Meilen unter dem Meer“, welches das Genre Techno weit auslegt und den Bogen von modernen Techno Pop Songs bis hin zu großen Soundtrack Welten spannt.
Hier wird keiner enttäuscht. Während zum Jubiläum meist eine Best of Hits Sammlung veröffentlicht wird, kommen U96 mit einem beeindruckenden, neuen Album daher, das nicht nur ein aufregendes neues Sounderlebnis präsentiert, sondern zudem eine FullDome Planetariums Show und ein komplett neues Konzerterlebnis im Gepäck hat.
Inspiriert durch die Erfahrungen mit den FullDome Experten/ Programmierern in Hamburg wird das Konzerterlebnis ab Oktober eine Mischung aus virtuellen, auf LED vorbeiziehenden Unterwasserwelten, Schauspielern (u.a. Claude-Oliver Rudolph) und Live Musik in die Konzerthäuser bringen. Vielleicht das erste Live Crossover – wir nennen es: 20.000 Meilen unter dem Meer - Das Fantasy Musical – eine neue, atemberaubende Experience wird es allemal.
Das erste Video aus dem Album zum Track „New Life“ sieht man HIER und kann HIER gestreamt werden
Das Video zum zweiten Track “Atlantis“ sieht man HIER
The Jules Verne Experience & RBK Fusion präsentieren
„20.000 Meilen Unter Dem Meer“ – Das Fantasy Musical
Präsentiert von FAZE Mag
08.10.22 - Frankfurt, Alte Oper (Premiere)
10.10.22 - Magdeburg, Amo Kulturhaus
13.10.22 - Erfurt, Alte Oper
17.10.22 - Rostock, Stadthalle
23.10.22 - Berlin, Admiralspalast
04.05.23 - Kiel, Wunderino Arena Theater
06.05.23 - Bremen, Metropol Theater
07.05.23 - Hamburg, Zelt Philharmonie
09.05.23 - Dortmund, Westfalenhalle 2
10.05.23 - Köln, Tanzbrunnen-Theater
12.05.23 - Hannover, Theater Am Aegi
14.05.23 - Lingen, EmslandArena Theater
16.05.23 - Stuttgart, Theaterhaus
In kaum einem anderen Bereich spielen deutsche Künstler eine weltweit dermaßen zentrale Vorreiterrolle wie im Bereich elektronischer Musik, von Techno, Elektropop, Trance und Rave. Seit vielen Jahren an vorderster Linie zu finden: die Formationen Kraftwerk und U96, zwei absolute Pioniere ihrer Genres. Während Kraftwerk vor allem in den 1970ern mit den Kultalben „Autobahn“ (1974), „Radio-Aktivität“ (1975), „Trans Europa Express“ (1977) und „Die Mensch-Maschine“ (1978) internationale Musikgeschichte schreiben konnten, diktierten U96 mit Hits wie „Das Boot“, „Love Sees No Colour“, „Night In Motion“ oder „Heaven“ die globale Pop-, Rave- und Techno-Szene der 1990er. Auf „Transhuman“, das am 4. September 2020 über UNLTD Recordings veröffentlicht wird, kommt es nun zur spektakulären Zusammenarbeit zwischen U96 (Ingo Hauss & Hayo Lewerentz) und Wolfgang Flür, Kraftwerk-Schlagzeuger von 1972 bis 1987 und somit an den wichtigsten Alben der Düsseldorfer Gruppe direkt beteiligt.
Angekündigt und in zwei gemeinsamen Nummern realisiert wurde diese bemerkenswerte Kooperation erstmals auf dem 2018er U96-Werk „Reboot“. Mit „Transhuman“ weiten U96 und Wolfgang Flür ihren kreativen Austausch nun auf ein komplettes Album aus und erschaffen neue faszinierende Klangwelten. Bereits vorab werden als erste Singles der Titelsong „Transhuman“ und eine aktualisierte Version von „Zukunftsmusik (Radiophonique)“ ausgekoppelt, inklusive gewohnt experimentell gehaltener Videoclips. Wie groß das Interesse an diesem Projekt nicht nur in Europa, sondern auch auf der anderen Seite des Atlantiks ist, zeigt die Tatsache, dass sich die New Yorker Plattenfirma Radikal Records sofort die Rechte am Album für den Bereich USA und Kanada gesichert hat.
„'Transhuman' ist eine stilistische Melange unserer unterschiedlichen Historien“, beschreiben Wolfgang Flür und die U96-Macher Hauss und Lewerentz ein in vielerlei Hinsicht aufsehenerregendes Werk, auf dem man neben typischen U96-Tracks wie „Clone“ oder „Specimen“ auch von Flürs Vergangenheit inspirierte Stücke wie „Transhuman“, „Planet In Fever“ oder „Sexersizer“ findet. Auffallend dabei ist besonders die inhaltliche Reduktion aufs Wesentliche, sprich: sparsame assoziative Textfragmente mit tiefen, aber auch spielerischen und geheimnisvollen Aussagen, die man eher fühlt als kognitiv wahrnimmt. Inhaltlich geht es um die Transformation des Menschen durch Technologie und die massive Formung unseres Planeten durch Menschenhand. Hauss: „Stücke wie 'Zukunftsmusik' oder 'Transhuman' erzählen keine Geschichten im eigentlichen Sinne, sondern artikulieren Gefühle und Assoziationen mit wenigen Worten, ähnlich wie seinerzeit 'Radio-Aktivität', 'Autobahn' oder 'Die Mensch-Maschine'. Zudem gibt es auf 'Transhuman' einige Melodien, die auf der Grundlage von Computer-Algorithmen entstanden sind, also fraktale Musik, mit der wir in der Historie sogar noch weiter zurückgehen, bis zu Klaus Schulze, Stockhausen, den Elektronik-Laboren der Fünfziger und Sechziger und der Kompositionstechnik der so genannten ‚Musique Concrete'.“
Persönlich kennengelernt haben sich U96 und Flür Anfang der 2000er Jahre, der gegenseitige Respekt war jedoch schon lange vorher da. Hayo Lewerentz: „Wenn man sich als deutscher Künstler in den Achtzigern mit elektronischer Musik, Synthesizern und den kreativen Studiomöglichkeiten beschäftigt hat, kam man an Kraftwerk natürlich nicht vorbei. Uns hat Tag und Nacht beschäftigt, wie diese Band ihre Wahnsinnsklänge erzeugt.“ Später erhielt Lewerentz als Betreiber des Electro-Labels Major Records von Flür ein paar neue Songs zur Veröffentlichung angeboten und remixte unter anderem seinen Track „Beat Perfecto“. Im Anschluss an die kreative Zusammenarbeit zwischen Hauss, Lewerentz und Flür auf „Reboot“ wurden in den zurückliegenden zwei Jahren mehr als 40 Ideenfragmente online ausgetauscht, aus denen 14 Songs für „Transhuman“ entstanden sind. Lewerentz: „Zusätzlich gibt es zwei weitere Stücke, die Ende des Jahres auf Wolfgangs kommendem Album 'Magazine' zu finden sein werden.“ Und auch gemeinsame U96/Wolfgang Flür-Konzerte sind bereits in Planung. Lewerentz: „Wir denken, dass wir nächstes Jahr die eine oder andere Show zusammen machen werden. Das Interesse der Veranstalter ist jedenfalls riesengroß.“ Kein Zweifel: Dieses große Interesse haben nicht nur die Veranstalter!
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