The Velvet Underground & Nico - 45th Anniversary Edition, VÖ: 26.10.

Only five thousand people ever bought a Velvet Underground album, but every single one of them started a band.” Brian Eno


Wenige LPs haben die Rockgeschichte so umgekrempelt wie “The Velvet Underground & Nico“. Parallel mit “Sgt. Pepper's“ und “Pet Sounds“ gilt es als wegweisendes Rockalbum der Geschichte. Viereinhalb Dekaden nach Erstveröffentlichung hat sich das Prestige der Pionier-LP nur noch erhöht.

Universal Music / Polydor feiert am 26. Oktober 2012 das 45. Jubiläum des düsteren Meilensteins mit sechs verschiedenen taufrisch remasterten Neu-Ausgaben.

 

Zu hören sind die Stereo- und Mono-Versionen des Albums plus unveröffentlichter Alternativ-Versionen. (Fans bevorzugen oft den Mono-Mix, dessen komprimierter Sound die düstere Stimmung der Musik noch besser reflektiert). Ebenso gibt es unveröffentlichte Proben-Mitschnitte aus Andy Warhols “Factory“. Enthalten ist offiziell zum ersten Mal die lang verschollene Azetat-Pressung vom 25. April 1966: Die ersten Studio-Aufnahmen der Velvet Underground in den New Yorker Scepter-Studios, mit denen sich die Band um einen Plattenvertrag bewarb. Mit anderen Song-Versionen ist diese legendäre Azetat-Pressung der Grundstein des Albums von 1967.

 

Eine limitierte 6-CDs umfassende Super-Deluxe Edition enthält darüber hinaus einen Live-Mitschnitt mit den fünf Bandmitgliedern (Lou Reed, John Cale, Sterling Morrison, Moe Tucker und Nico) vom November 1966 im Valleydale Ballroom in Columbus, Ohio. Dort spielen sie quasi alle Stücke des Albums, teilweise in extensiven Live-Jams. Komplementär enthält diese große “The Velvet Underground & Nico“-Retrospektive das komplette 1967er-Debütalbum “Chelsea Girl“ der deutschen Schauspielerin, Warhol-Kollaborateurin und VU-Sängerin Nico. Es erschien 1967 bei Verve-Records, produziert von Tom Wilson (Bob Dylan, Frank Zappa, The Velvet Underground), teilweise co-komponiert von John Cale und Lou Reed und eingespielt von der gesamten Band wie auch einem jungen Folk-Musiker namens Jackson Browne.

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Dream Out Loud Magazin: © Torsten Schlimbach / Header: © Kai Knobloch