Eine Krone, die glänzt schön, aber sie ist auch unsäglich schwer. Das weiß auch T.I., selbsternannter und weithin respektierter „King of the South“. Seit 2001 hat Clifford Harris sieben Soloalben veröffentlicht, wurde ein globaler Superstar und ging gleichzeitig durch tiefe, private Täler.
„So ziemlich jede Facette meines Lebens ist der Öffentlichkeit bekannt. Meine stärksten Momente, meine schlechtesten und der ganze Rest dazwischen auch“, gibt T.I. zu denken. „Ja, ich rede auch auf diesem Album über persönliche Fallgruben, ein schwermütiges Album ist Trouble Man: Heavy is the Head aber überhaupt nicht. Ich glaube ich habe einen Fehler gemacht, als ich versuchte mich mit No Mercy bei Menschen zu entschuldigen, die sich nie wirklich für mich interessiert haben. Meine wahren Fans und die Menschen, die mich lieben, haben sich ohnehin nicht mal in meiner dunkelsten Stunde von mir abgewandt.“
Trouble Man (VÖ: 21.12.) markiert also nun die Rückkehr des alten T.I., der mit seiner Verhaftung wegen illegalen Waffenbesitzes vor knapp fünf Jahren beinahe gestorben schien. Jener T.I., der straßenschlau, charmant und nonchalant mit Alben wie King und Papertrail die Welt erobert hatte. Um seine Rückkehr angemessen zu feiern veröffentlicht „Tip“, wie ihn seine Freunde und Fans nennen, nun dieses Album, dass sich im Titel auf seine steinige Vergangenheit, aber auf einer zweiten Ebene zudem auf einen seiner Lieblingskünstler, den großen Marvin Gaye, bezieht.
„Es gibt nicht einen Menschen, der Marvin Gaye kennt und seine Musik nicht liebt. Seine gesamte Diskografie ist großartig, aber sein Soundtrack zu Trouble Man hat mich schon immer besonders berührt. Während ich mein Album aufnahm hörte ich sehr häufig den Titeltrack dieser Platte und merkte, wie passgenau Marvins Lyrics mein Leben wiederzugeben schienen“, erklärt T.I. seinen Bezug zu diesem Giganten der amerikanischen Musik-Geschichte.
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