Letzte Woche meldete sich Courtney Barnett mit der Ankündigung ihres neuen Albums "Tell Me How You Really Feel" für den 18. Mai 2018 und einem tollen Video zur
ersten Single "Nameless, Faceless" zurück.
Nachdem sie bereits eine Reihe der Album-Launch-Shows in den USA ausverkaufte, können sich auch die Fans hierzulande auf Live-Termine der australischen Songwriterin freuen. Neben Shows in UK,
Belgien, Holland und Frankreich wird Courtney Barnett auch für zwei Konzerte nach Deutschland kommen:
Courtney Barnett - live 2018:
11.06.2018 - Astra Kulturhaus (Berlin)
13.06.2018 - Live Music Hall (Köln)
Tickets: FKP Scorpio
Beobachtern ist nicht entgangen, dass Barnett in nur wenigen Jahren international für ihren unverwechselbaren Stil bekannt geworden ist. Ihre Fähigkeit mühelos ein intensiv privates Gefühl auf den
Kopf zu stellen und dies universell und hörbar klingen zu lassen, bescherte ihr Fans auf der ganzen Welt.
Dank ihres Debütalbums “Sometimes I Sit and Think, and Sometimes I Just Sit”, sah man sie auf den Jahresbestenlisten und bei ausverkauften Konzerten auf fünf Kontinenten. Sie stand
auf den coolsten Festivalbühnen, war nominiert für den Best New Artist bei den Grammy Awards 2016 und als “International Female Solo Artist” bei den Brit Awards, ganz zu schweigen von den höchsten
Preisen in ihrer Heimat, darunter der Australian Music Prize, APRA’s Songwriter Of the Year und vier ARIAs. "Lotta Sea Lice", ihr gemeinsames Album
mit dem Seelenverwandten Kurt Vile, das 2017 erschien, wurde ähnlich gelobt. Gemeinsam erhielten sie eine NME Awards Nominierung für die beste Zusammenarbeit.
Aber… wie macht man an so einem Punkt weiter?
Auf “Tell Me How You Really Feel” offenbart Barnett eine unerwartete, aber faszinierenden Veränderung. Sowohl im Titel, bei dem unklar ist, ob er eine Frage oder Aufforderung
darstellt, als auch beim beunruhigenden Albumcover - einem blutrot getönten, irgendwie unangenehm "nahen" Selbstportrait definiert Courtney Barnett ihre eigene Tonart. Auf dieser Platte findet man
eine neue Direktheit, eine wesentlich kräftigere Instrumentierung, große Zartheit in ihrer Stimme und noch mutigere Texte. Kurz gesagt: Barnett beginnt eine bemerkenswerte neue Phase in ihrer
musikalischen Entwicklung.
Obwohl sie die Welt durch das Prisma der Selbstanalyse untersucht, verschiebt sie mit “Tell Me How You Really Feel” den Fokus auf diejenigen, mit denen sie interagiert - die Guten,
die Bösen, die Liebenden. Diejenigen, die sie genau kennt und diejenigen, die Fremde sind.
Die erste Single “Nameless, Faceless” ist eine ansteckende Punkrock-Hymne. Vor Empörung und Sarkasmus kochend, untersucht sie das Phänomen anonymer Internet-Trolle. Durch das Lied
benutzt Barnett das Medium, von dem sie am besten weiß, dass es das Feuer erwidert.
“I could eat a bowl of alphabet soup and spit out better words than you”, wirft sie den Trollen entgegen. Es wäre pure Komik, wenn es hier nicht auch - unmerklich und heimtückisch - um die
eigene, reale Angst gehen würde. Das wird perfekt illustriert durch den Refrain, der von einem berühmten Margaret Atwood-Zitat abgeleitet ist: “I want to walk through the park in the dark / Men
are scared that women will laugh at them / I want to walk through the park in the dark / Women are scared that men will kill them / I hold my keys between my fingers”.
“Tell Me How You Really Feel” wird am 18. Mai bei Marathon Artists und Barnetts eigenem Label Milk! Records via Kobalt / Rough Trade veröffentlicht.
Tracklisting:
01. Hopefulessness
02. City Looks Pretty
03. Charity
04. Need a Little Time
05. Nameless, Faceless
06. I’m Not Your Mother, I’m Not Your Bitch
07. Crippling Self Doubt and a General Lack of Self-Confidence
08. Help Your Self
09. Walkin’ on Eggshells
10. Sunday Roast
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