Alison Moyet - neue remasterte 2-CD-Editionen von den Alben "Alf", "Raindincing", "Hoodoo" und "Essex"

Zwischen 1984 und 1987 war Alison Moyet die weibliche Solokünstlerin mit den meisten Plattenverkäufen in Großbritannien. Markenzeichen war und ist ihre ausdrucksstarke Bluesstimme mit der sie ein breites stilistisches Repertoire abdeckt. Eigenkompositionen wie „Love Resurrection“ und „All Cried Out“ dokumentierten ihre Songwriter-Fähigkeiten und avancierten ebenso zu Top Ten-Single-Erfolgen wie „Invisible“, „Is This Love“ oder die Ballade „This House“. Alison Moyet gewann mehrere BRIT-Awards, trat beim Live-Aid-Festival und eigenen Großtourneen auf und schaffte es in die amerikanischen Billboard Top 40. Am 25. November veröffentlicht die Firma BMG die ersten vier Erfolgsalben „Alf“, „Raindancing“, „Hoodoo“ und „Essex“ neu remastered und jeweils erweitert mit zahleichen Bonustiteln als Doppel-CDs. CD 1 präsentiert jeweils die digital optimierte Original-CD (mit Ausnahme von „Essex“). Die Bonus-Disc offeriert Singles, Liveversionen, Mixe und teilweise unveröffentlichte Titel.

 

Alf:

Nach dem Ende der Synthie-Pop-Band Yazoo startete Alison Moyet 1984 ihre Solokarriere. Ihr Debutalbum „Alf“ erreichte Platz 1 der englischen Charts und verzeichnete mit „All Cried Out“ und, „Love Resurrection“ sowie der nachgeschobenen Single „That Ole Devil Called Love“ drei Top Ten-Hits. Der Song „That Ole Devil Called Love“ ist einer von insgesamt 15 Bonustiteln der zweiten CD. Aber auch in Deutschland war das Album „Alf“ ein großer Erfolg und erreichte Platz 5 der deutschen Charts. 

 

Raindancing:

Das von Jimmy Iovine produzierte und in Los Angeles eigenspielte nachfolgende Album „Raindancing“ war im Vergleich zum Debut mehr vom New Wave beeinflusst. Auch dieses Album verzeichnete wieder in England mit „Is This Love“ und „Weak In The Presence Of Beauty“ zwei Top Ten Hits und erreichte Platz 2 der Charts (Deutschland: Platz 3). Die Ballade „Is This Love“ wurde von Alison Moyet in Zusammenarbeit mit Dave Stewart geschrieben. Stewart arbeitete dafür unter dem Pseudonym Jean Guiot. Für das Album erhielt sie ihren zweiten Brit Award. 

 

Hoodoo:

Alison Moyet zog sich für eine Weile zurück und veröffentlichte 1991 das von Kritikern hochgelobte Album „Hoodoo“. Dafür kehrte sie zu ihren musikalischen „roots“ zurück, stellte mehr ihre Stimme in den Mittelpunkt. Zudem schrieb sie für das Album einen Großteil der Songs. „Das Album ist ein integraler Bestandteil einer kreativen Lektion“, reflektiert Alison Moyet rückblickend. „Es ist das Album, bei dem ich dachte, `etwas muss sich ändern´". Die Single „It Won´t Be Long“ erhielt in den USA eine Grammy-Nominierung für die „Best Vocal Performance“ im Jahr 1991.  

 

Essex:

„Essex“ war für acht Jahre das letzte Album, das Alison Moyet einspielte. Und es gab von Anfang an Probleme. Die damalige Plattenfirma war mit den ursprünglichen Aufnahmen unzufrieden. Daraufhin wurde Alison Moyet angewiesen, alle Songs noch einmal neu einzuspielen.  "Daraufhin wurde das `Essex´-Album, das schließlich veröffentlicht wurde, nicht das `Essex´, wie wir es ursprünglich aufgenommen haben, erzählt die Sängerin. Diese Aufnahmen sind verschollen.  Trotz allem ist „Essex“ ein lebendiges und mitreißendes Album. Im Gegensatz zu den ersten drei Alben bietet die Neuedition von „Essex“ neben dem Originalalbum bereits auf der ersten CD zusätzliche Aufnahmen. CD 2 offeriert insgesamt 18 Bonustitel.

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Dream Out Loud Magazin: © Torsten Schlimbach / Header: © Kai Knobloch