Otis Redding: Dock Of The Bay Sessions

Otis Redding: Dock Of The Bay Sessions

Warner

VÖ: 18.05.2018

 

Wertung: 10/12

Tipp!

 

Nach seinem famosen Auftritt auf dem Monterey Pop Festival war Otis Redding auf dem Weg in den Olymp. Er war natürlich vorher schon einer der größten und besten Sänger seiner Generation, aber die Performance auf dem Festival verpasste seiner Karriere schlagartig einen neuen Schub. Zurück in Memphis arbeitet er an neuen Songs und befasste sich mit unterschiedlichen musikalischen Einflüssen, die sich auf eben jenem Album widerspiegeln sollten. Es kam anders. Am 10. Dezember 1967 kam Otis Redding auf tragische Weise bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Jetzt werden Teile dieser Sessions als Album veröffentlicht.

 

Natürlich weiß man nicht, ob diese zwölf Songs nun jenes Album ergeben, welches Otis Redding im Sinn hatte. Die Redding-Familie steht aber voll und ganz hinter dieser Veröffentlichung. Natürlich wird sich seine Familie über die zusätzlichen Einnahmen freuen, aber trotzdem kann man in diesem Falle davon ausgehen, dass sich da schon Gedanken gemacht wurden, ob dieses Album nun im Sinne von Otis Redding wäre. Zusammengestellt wurde „Dock Of The Bay Sessions“ von Roger Armstrong und dem Otis-Biografen Jonathan Gould. Unbekannt ist das Material ja nun freilich auch nicht. Die Songs fanden sich schon auf einigen offiziellen, aber auch dubiosen Alben und Compilations wieder. Noch nie wurden selbige aber in eine sinnvolle Reihenfolge als Ganzes veröffentlicht.

 

Woher das Album nun seinen Namen hat, dürfte ja auf der Hand liegen. Die Single („Sittin´ On) The Dock Of The Bay“ wurde vor fast 50 Jahren der erste Nummer-1-Hit von Otis Redding. Über 4 Millionen Mal verkaufte sich der Song und wurde zur ersten posthumen No.-1-Single der amerikanischen Musikcharts. Der Song ist auch nach fünf Jahrzehnten keinesfalls in Vergessenheit geraten und längst zu einem Klassiker der Musikgeschichte avanciert. Gesanglich ist das herausragend. Die lässige Phrasierung kann man nicht lernen, die lag Oti Redding einfach im Blut. Die fein austarierte Gitarre ist immer noch ein Genuss und selbst das Pfeifen von Redding hat sich in das kollektive Gedächtnis des Musikkulturerbes eingebrannt.

 

Mit „Think About It“ schließt sich eine feine Soulballade an. Die wunderbaren Bläsersätze, aber auch das feine Pianospiel und die extrem entspannte Gitarre machen daraus ein herausragendes Musikstück. Nach etwas mehr als zwei Minuten wird das Tempo dann auch noch gewechselt und dann groovt sich Redding richtig ein. Leider gibt es kein richtiges Ende und der Track muss ausgeblendet werden. „Hard To Handle“ ist auf eine sehr angenehme Art eine Verbindung von Soul und Funk. Den Song könnte man sich auch von James Brown vorstellen.

 

„The Happy Song (Dum-Dum)“ dürfte kaum noch Fragen offen lassen warum beispielsweise ein Rod Stewart Otis Redding so sehr verehrt. Gesanglich ist das bissig, aber auch mit sehr viel Wärme versehen. „Love Man“ ist aufgrund der Bläser zwar tief in der schwarzen amerikanischen Musik verankert, hat aber auch deutliche Anleihen der britischen Musik jener Tage zu bieten. „Direct Me“ ist mit wenigen Mitteln ein unglaublich stimmungsvoller Song. Die Ballade „I´ve Got Dream To Remember“ zieht einem die Schuhe aus. Da können sich die ganzen Pophansel von heute mal anhören, wie das mit dem Gefühl geht und wie man so eine Nummer umsetzt. Sensationell. „Champagne And Wine“ gefällt mit seiner gefühlvollen Gitarre. Da schwingt ein bisschen Singer/Songwriter-Style im Soul mit. „Pounds And Hundreds (LBS + 100$)“ ist eine famose Mischung aus Funk, Soul und Rock. Das groovt, das rollt. „I´m A Changed Man“ schließt sich da wunderbar an, kriegt durch den kratzigen Gesang aber noch mehr Drive. „Gone Again“ ist eine halbfertige Ballade, aber auch hier ist der Gesang einfach göttlich. „Amen“ holpert zum Schluss etwas, aber auch da scheint die gesanglich Klasse von Otis Redding durch.

 

Fazit: Jede Wette, dass Leute, die die Hintergründe von diesem Album nicht auf dem Schirm haben und selbiges hören, dies als vollwertiges Werk von Otis Redding einordnen würden, welches zu seinen Lebzeiten veröffentlicht wurde. Die Songs sind teilweise herausragend. So wie die Tracks angeordnet wurden, ist das sehr stimmig. „Dock Of The Bay Sessions“ macht einem aber auch noch mal schmerzlich bewusst, dass heute so unfassbar viel Mist veröffentlicht wird und Lichtjahre von dem entfernt ist, was vor 5 Jahrzehnten möglich war!

 

https://otisredding.com/

 

Text: Torsten Schlimbach

Otis Redding: Otis Blue (Collector´s Edition)

Otis Redding: Otis Blue (Collector´s Edition)

Rhino/Warner

VÖ: 18.09.2015

 

Wertung: 12/12

Tipp!

 

Otis Redding zählt unbestritten zu den größten Soulsängern. Als er mit nur 26 Jahren auf tragische Weise bei einem Flugzeugabsturz starb, war das in dieser Form noch nicht abzusehen. Mittlerweile darf man den Mann als einen der einflussreichsten Soulsänger überhaupt bezeichnen. Der Erfolg war zu Lebzeiten eher bescheiden, auch wenn er mit einigen der Besten arbeiten konnte. Mit „Otis Blue“ hat er mindestens eine Platte für die Ewigkeit aufgenommen. Das Werk wird nicht umsonst in allen wichtigen Listen geführt und dies meist auf den vorderen Plätzen. „Otis Blue: Otis Redding Sings Soul“ wurde bereits in der zweiten Hälfte der 00er Jahre als Collector´s Edition veröffentlicht. Es dürfte nicht sonderlich überraschend sein, dass die Nachfrage entsprechend groß ausfiel und die Doppel-Auflage schnell vergriffen war. Jetzt, zum 50. Jubiläum, kommt dieser Meilenstein also erneut in den Handel!

 

Die vorliegende Version enthält Stereo- und Monoversionen des Albums sowie bis 2008 unveröffentlichte alternative Mixe und eine Auswahl aus Reddings Live-Alben „Live At The Whisky A Go Go“ und „Live In Europe“. Nicht ungeschickt, denn so wird all jenen, die diese Live-Vermächtnisse nicht kennen, der Mund wässrig gemacht, denn das sind überragende Darbietungen, die auch klanglich herausstechen. Ein Fest für die Ohren.

 

Es gibt Musikalben und es gibt Musikalben die Meilensteine sind. In die letzte Kategorie fällt „Otis Blue“. Unter Soulmusik wird ja viel einsortiert, aber das hat im Grunde nichts mit dem Soul eines Otis Redding zu tun. Wer wissen möchte wo der Soul seine ungeschliffenen Wurzeln hat, hört sich dieses Album an. Das hier ist purer Soul. Mit „Respect“ ist auf diesem Album einer der wichtigsten Songs der Black Music zu finden. Aretha Franklin sollte diesen Song zwei Jahre später unsterblich machen. Redding singt seinen Song anders, aber nicht weniger dringlich.Es ist rohe Musik, die von Booker T. and the MGs und Isaac Hayes kongenial gespielt wird und in die Otis Redding seine Seele hineinlegt. Man höre sich nur „I´ve Been Loving You Too Long“ an! Mit welcher Inbrunst er das singt, mit welcher Hingabe – das ist einfach sensationell und einer der besten Titel, die das Genre zu bieten hat. Diese Nummer unterstreicht zudem, dass der Mann auch ein ganz hervorragender Songwriter war. „Otis Blue: Otis Redding Sings Soul“ ist ja größtenteils ein Coveralbum. „Change Gonna Come“ von Sam Cooke macht der Mann aber zu seinem Song. Die Interpretation ist herausragend. Wie er die Töne da zieht kann man einfach nicht lernen. Der Gesang von Otis Redding ist rein intuitiv und kommt aus seinem tiefsten Inneren.

 

Er beherrschte zudem eine unglaublich Bandbreite. Das lässige „Down In The Valley“ von Solomon Burke krächzt und raunt er, dass selbst ein James Brown dagegen blass wirkt. Es ist die Leidenschaft, die Redding auszeichnet, wenn er sich in „Shake“ oder „Wonderful World“ von Sam Cooke wirft. Dazwischen ist das rührige „My Girl“ platziert, welches durch den Mann einen ganz anderen Drive kriegt. Er singt sie einfach alle an die Wand. Zudem nimmt man Redding hier jedes Wort ab – er lebt diese Songs. Und selbst den Blues setzt er mit „Rock Me Baby“ von B.B. King herausragend um. Diese gesangliche Brillanz geht vielen seiner Kollegen ab. Und dann wäre da ja noch ein Welthit, den man eigentlich nicht covern darf. Es gibt ja ein ungeschriebenes Gesetz: nie die Beatles und Rolling Stones covern, denn das geht in die Hose. In so ziemlich allen bekannten Fällen ist das dann leider auch genau so. Nicht so bei Otis Redding. Was er aus „Satisfaction“ macht ist grandios. Wie er sich da zum Schluss in Ekstase singt, dürfte sogar Mick Jagger vor Neid erblassen lassen. Sensationell. Für dieses Album kann man einfach nicht genug Superlative haben. Dieses klagevolle in seiner Stimme, diese Trauer und Wut und dieser eindringliche Gesang zählen immer noch zum Besten der Populärmusik.

 

Und da es sich hierbei und eine Doppel-CD handelt, liegt hier für die Puristen auch noch die Mono-Version bei. Da kommt doch wieder 60ies Feeling auf. Auf der zweiten CD gibt es dann auch noch eine alternative Version von „Respect“ zu hören. Zusätzlich darf man den schon erwähnten Livesongs aus Europa lauschen. Besonders hervorzuheben ist die schmissige Darbietung von „Shake“. Man hört da förmlich den Schweiß von der Decke tropfen. Und durch „Satisfaction“ prescht er mit seiner Band, als wäre der Teufel hinter seiner Seele her. Überhaupt sind die Songs live noch ein Stück schneller abgerissen worden, wodurch „Respect“ noch mal eine weitere Nuance an Dringlichkeit erhält. Auf der ersten CD gibt es mit „I´m Depending On You“ und „Any Ole Way“ noch zwei vorzügliche B-Seiten. Zudem hat man von „I´ve Been Loving You Too Long“, „Respect“ und „Ole Man Trouble“ noch Mono Mixe der Stereo Album Versionen mit drauf gepackt. Dies ist aber wirklich nur etwas für Komplettisten. Die fünf Livesongs aus dem Whiskey A Go Go sind da schon essenzieller. „Respect“ ist da so ganz anders und die Bläsersektion verleiht dem Stück fast etwas Fröhlichkeit. „I´ve Been Loving You Too Long“ rührt einen zu Tränen und „Satisfaction“ ist ein Ritt auf der Rasierklinge. Wie unterschiedlich die verschiedenen Versionen und Interpretationen des Songs auf diesen beiden CDs doch sind – ganz toll. „I´m Depending On You“ und „Any Ole Way“ beenden das vorzüglich.

 

Fazit: „Otis Blue“ ist ein Jahrhundertwerk und ein Meilenstein der Musikgeschichte! Dieses Album gehört in wirklich jede Musiksammlung! Das ist Soul in seiner ursprünglichen Form, nicht dieser herzlose und neumodische Käse. In jeden Ton legt Otis Redding seine ganze Seele hinein und wird dabei von einer famosen Band flankiert. Die Collector´s Edition hat neben der Mono- und Stereo-Version noch essenzielle Liveinterpretationen zu bieten. Dieses Set sollte man sich nicht entgehen lassen.

 

https://www.otisredding.com/home

 

Text: Torsten Schlimbach

Otis Redding: The King Of Soul (4-CD-Box)

Otis Redding: The King Of Soul (4-CD-Box)

Rhino/Warner

VÖ: 07.02.2014

 

Neben Aretha Franklin wird auch Otis Redding mit einer vier CD-Box geehrt, die im Zuge des Black History Month nun veröffentlicht wird. Nach der „Queen Of Soul“ nun also „The King Of Soul“. Otis Redding ist der Musikwelt viel zu früh verloren gegangen, denn er wurde nur 26 Jahre alt. Es ist schier unglaublich, dass der Mann in der kurzen Zeit seines Schaffens derart viele Duftmarken setzen konnte. Redding ist dabei aber nicht nur als Ausnahmesänger in Erscheinung getreten, denn auch als Songschreiber und Komponist für andere Künstler konnte er einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Eine Vielzahl an Musikern beruft sich immer noch auf sein Werk und gibt ihn als Inspirationsquelle an. Rod Stewart zählt vermutlich zu seinen größten Fans und man kann sicher sein, dass seine Karriere einen ganz anderen Verlauf genommen hätte, wenn er sich nicht bei Otis Redding immer wieder auf die eine oder andere Weise bedienen würde. „The King Of Soul“ zeigt nun noch mal auf eindrucksvolle Art und Weise, dass Redding einer der ganz Großen der Musikgeschichte war und ist!

 

Wie auch die Box von Aretha Franklin, ist auch jene von Otis Redding nicht gerade ein Hingucker. Das dicke Teil ist schon reichlich antiquiert. Auch sonst gibt es kaum einen nennenswerten Mehrwert, denn auch das Booklet ist sehr dürftig ausgefallen. Das Teil schlägt aber letztlich mit 20 Euro zu Buche und da kann und darf man dann auch nicht mehr erwarten. Hier hat man sich eben voll und ganz auf die Zusammenstellung der Musik konzentriert und da sind ein paar wirklich feine Teile und Schätze dabei. Man kann ganz tief in den Musikkosmos von Otis Redding eintauchen und bekommt unglaubliche 92(!) Songs geboten. Kurioserweise fällt die Veröffentlichung von „The King Of Soul“ mit dem 50. Geburtstags seines Debüt „Pain In My Heart“ zusammen.

 

Otis Redding hat den Soul stets so interpretiert, dass er sich da in keine Schublade pressen ließ und er auch für viele andere Musikstile stets ein offenes Ohr hatte. Das rockige „These Arms Of Mine“ könnte nicht weiter von der Bluesballade „That´s What My Heart Needs“ entfernt sein. Das stimmgewaltige „Mary´s Little Lamb“ lebt fast komplett von der Intonation und ist längst zu einem Klassiker avanciert. Muss man sich mal vorstellen, denn eigentlich ist das nur eine B-Seite. Redding hatte zudem das große Talent sich auch Songs von anderen zu eigen zu machen. Man höre sich da nur „That´s How Strong My Love Is“ an oder seine Interpretation von „Nothing Can Change This Love“ von Sam Cooke – wundervoll. „Respect“ kennt natürlich jeder, denn diesen Song machte Aretha Franklin zu dem was er ist: unsterblich. „Satisfaction“ von den Stones ist einer jener Nummern, die man einfach nicht covern kann, auch Otis Redding scheitert da auf ganzer Linie. „Down In The Valley“ von Solomon Burke passt aber auch wesentlich besser zu ihm und seiner Art des Gesangs. Fast putzig kommt „My Girl“ daher, aber das ist ja wohl in so ziemlich jeder Interpretation der Fall.

 

Otis Redding war aber auch ein begnadeter Performer. „Mr. Pitiful“, das wundervolle „These Arms Of Mine“ oder das aufgekratzte „Papa´s Got A Brand New Bag“ – genau, der alte James Brown Heuler – unterstreichen dies nachhaltig.

 

Etwas schade ist die Tatsache, dass manche Songs zum Schluss dann einfach ausgeblendet werden. „Try A Little Tenderness“ hätte da sicher noch Luft nach oben gehabt. Und was für die Stones gilt, findet natürlich auch für die Beatles Anwendung. „Day Tripper“ ist letztlich nett, kann mit dem Original aber in keinster Weise mithalten. Wesentlich interessanter ist da schon „Let Me Be Good To You“ aus der Feder von Isaac Hayes in der Otis & Carla Version. Unter dem Strich ist die dritte CD die vielleicht schwächste des Sets, aber was heißt das schon bei derart überragendem Material? Eben! Dafür gibt es respektable Live-Versionen von „Respect“, „My Girl“, oder „Try A Little Tenderness“ auf der vierten Scheibe. Dazu gesellt sich mit „Nobody´s Fault But Mine“ ein weiterer Klassiker oder mit „A Fool For You“ eine tolle Interpretation des Ray Charles Songs. Beendet wird die ganze Geschichte mit dem erhabenen „(Sittin´On) The Dock Of The Bay“ welches auch längst Legendenstatus erreicht hat.

 

Fazit: Mit „The King Of Soul“ bekommt der Hörer die unglaubliche Bandbreite von Otis Redding geboten. Leider ist der Mann mit dem großen Talent ganz jung bei einem Flugzeugabsturz gestorben und somit gibt es nur fünf reguläre Studio-Alben, die aber längst Klassikerstatus erlangt haben. Besonders sticht da „Otis Blue“ heraus. Das vorliegende Set ist optisch zwar nicht sonderlich schön, ist musikalisch aber eine kleine Schatztruhe. Anhand der 92 Songs kann man eine Reise in die Welt des Soul unternehmen, die ihresgleichen sucht. Otis Redding ist der ungekrönte König und diese Songs hier sind sein Vermächtnis. Jeder Musikliebhaber sollte sie kennen!

 

http://www.otisredding.com/

 

Text: Torsten Schlimbach

 

OTIS REDDING "THE KING OF SOUL"

Track Listing

 

Disc One

01. “These Arms Of Mine”

02. “Hey Hey Baby”

03. “That’s What My Heart Needs”

04. “Mary’s Little Lamb”

05. “Pain In My Heart”

06. “Something Is Worrying Me”

07. “Come To Me”

08. “Don’t Leave Me This Way”

09. “Security”

10. “Chained And Bound”

11. “Your One And Only Man”

12. “That’s How Strong My Love Is”

13. “Mr. Pitiful”

14. “A Woman, A Lover, A Friend”

15. “Nothing Can Change This Love”

16. “It’s Too Late”

17. “For Your Precious Love”

18. “Home In Your Heart”

19. “I’ve Been Loving You Too Long” (Mono Version)

20. “I’m Depending On You”

21. “Respect” (Mono Version)

22. “Ole Man Trouble” (Mono Version)

23. “Change Gonna Come”

 

Disc Two

01. “Shake”

02. “Satisfaction”

03. “Down In The Valley”

04. “My Girl”

05. ?Rock Me Baby”

06. “You Don’t Miss Your Water”

07. “I Can’t Turn You Loose”

08. “Just One More Day”

09. “Any Ole Way”

10. “It’s Growing”

11. “Cigarettes And Coffee”

12. “Chain Gang”

13. ?Nobody Knows You (When You’re Down And Out)”

14. “Good To Me”

15. “Everybody Makes A Mistake”

16. “Just One More Day” (Live, 1966)

17. “Mr. Pitiful” (Live, 1966)

18. “(I Can’t Get No) Satisfaction” (Live, 1966)

19. “These Arms Of Mine” (Live, 1966)

20. “Papa’s Got A Brand New Bag” (Live, 1966)

21. “Don’t Mess With Cupid”

22. “My Lover’s Prayer”

 

Disc Three

01. “Try A Little Tenderness”

02. “Fa-Fa-Fa-Fa-Fa (Sad Song)”

03. “I’m Sick Y’all”

04. “Tennessee Waltz”

05. “Sweet Lorene”

06. “Day Tripper”

07. “You’re Still My Baby”

08. “Hawg For You” (Mono Version)

09. “I Love You More Than Words Can Say”

10. “Let Me Come On Home”

11. “Open The Doof”

12. “Tramp” (Otis Redding & Carla Thomas)

13. “Knock On Wood” (Otis Redding & Carla Thomas)

14. “Let Me Be Good To You” (Otis Redding & Carla Thomas)

15. “Lovey Dovey” (Otis Redding & Carla Thomas)

16. “New Year’s Resolution” (Otis Redding & Carla Thomas)

17. “Ooh Carla, Ooh Otis” (Otis Redding & Carla Thomas)

18. “White Christmas”

19. “Merry Christmas Baby”

20. “The Glory Of Love”

21. “The Huckle-Buck”

22. “Tell The Truth”

 

Disc Four

01. “Respect’ (Live, 1967)

02. “Can’t Turn You Loose” (Live, 1967)

03. “I’ve Been Loving You Too Long” (Live, 1967)

04. “My Girl” (Live, 1967)

05. “Shake” (Live, 1967) (Stereo Mix Of Single Version)

06. “Fa-Fa-Fa-Fa-Fa (Sad Song)” (Live, 1967)

07. “Try A Little Tenderness” (Live, 1967)

08. “I’ve Got Dreams To Remember”

09. “Nobody’s Fault But Mine”

10. “Hard To Handle”

11. “Thousand Miles Away”

12. “The Happy Song (Dum-Dum)”

13. “A Waste Of Time”

14. “Champagne And Wine”

15. “A Fool For You”

16. “I’m A Changed Man”

17. “Direct Me”

18. “Love Man”

19. “Look At The Girl”

20. “Free Me”

21. “The Match Game”

22. “A Little Time”

23. “Johnny’s Heartbreak”

24. “Amen”

25. “(Sittin’ On) The Dock Of The Bay”

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