The Kooks veröffentlichen am 09.05.25 ihr neues Album "Never/Know" / Album-Stream

: „Ich habe viel über Debütalben nachgedacht. Warum lieben wir Debütalben?“, fragt sich Luke Pritchard, während The Kooks sich auf die Veröffentlichung ihres siebten Albums „Never/Know“ vorbereiten. Achtzehn Jahre nach ihrem Debütalbum „Inside In/Inside Out“ fühlt sich dieses Album wie eine Rückkehr zum Anfang an. Pritchards Ziel war einfach: „Es ging darum, die Vergangenheit zu vergessen“, sagt er. Doch um wirklich voranzukommen, mussten sie sich fragen: „Welche Art von Musik wollen wir machen und wie schaffen wir es, dass sie sich natürlich anfühlt?“ The Kooks, deren Debütalbum sich 2006 über zwei Millionen Mal verkaufte, haben unerwartet die Liebe einer neuen Generation gefunden. Die Fans der ersten Stunde sind geblieben, doch sie haben eine begeisterte Anhängerschaft der Generation Z gewonnen, treten weltweit als Headliner auf Festivals auf und spielen ausverkaufte Konzerte. Dank Social Media sind sie wieder zur Lieblingsband einer ganzen Generation geworden und haben ihren unverwechselbaren Brit-Pop-Sound neuen Ohren nähergebracht. Der Weg vom weltweiten Ruhm zu dieser neuen Renaissance war jedoch mit viel Blut, Schweiß und Angst verbunden. „Man versucht ständig, seine Band zu erneuern und sich neu inspirieren zu lassen, denn man will nicht in ein Muster oder eine Formel verfallen“, erklärt Pritchard. Gemeinsam mit Hugh Harris hat das Kernduo der Band die Kunst der Neuerfindung perfektioniert. Ihr Debüt war ein entscheidender Moment für die Indie-Musik der 2000er, ihre ersten Veröffentlichungen prägten den Sound einer Zeit. Es gibt nur wenige Songs, die die 2000er so geprägt haben wie „Naïve“, aber die Band war nie ein One-Hit-Wonder – ihr Nachfolgealbum „Konk“ landete als eines von vier Top-10-Alben auf Platz eins. The Kooks haben sich ständig weiterentwickelt und wechselten vom Indie-Rock zu Synthpop und Krautrock-Einflüssen. Im Laufe der Zeit haben sie weitreichende Inspirationen integriert – Harris‘ Liebe zu Soul und Oper neben Pritchards klassischen Einflüssen wie Bob Dylan und den Rolling Stones. Nachdem jahrelang durch interne Umstrukturierungen und Besetzungswechsel die Risse im Grunde übertüncht worden waren, markierte die Entscheidung, „Never/Know“ zu veröffentlichen, einen echten Neubeginn von Grund auf. Pritchards Überlegungen zum Debütalbum führten ihn zum Durchbruch: „Es geht nicht darum, zum Sound des ersten Albums zurückzukehren, sondern zu den Wurzeln unserer Einflüsse und zu fragen: ‚Was ist die Identität dieser Band?‘“ Es ging darum, die Energie des Debüts wiederzuerlangen – Freunde in einem Raum voller Potenzial, die schnell etwas auf die Reihe kriegen und weder Zeit noch Geld haben, um zu lange nachzudenken.

Pritchard hielt den Prozess geheim, sogar vor der Band. Er präsentierte die neuen Songs als einfache Demos. Den Kooks (Harris, Alexis Nunez, Jonathan Harvey) und einigen eingeladenen Musikern wurde gesagt, sie würden nur Dinge ausprobieren und herumprobieren, so wie Pritchard und Harris es früher in den Küchen von Studentenpartys taten. „Alle waren völlig schutzlos“, sagt er, und Harris stimmt zu und beschreibt den Prozess als „völlige und absolute Leichtigkeit“. Er erinnerte sich an Zeiten, in denen sie endlose Zeit mit Vorbereitungen verbrachten und ein Vermögen für teure Studios verschwendeten, nur um dann festzustellen, dass sich der Prozess stagnierend oder formelhaft anfühlte. In Erinnerungen an die Alben, die die beiden einst verbanden, oder an jene, die ihn zur Musik brachten, sagt er: „Meine Lieblingsplatten sind einfach nicht so entstanden.“ Stattdessen wurden sie so gemacht – angetrieben von purer Energie.

Bei Pritchard manifestiert sich das in seinen bisher interessantesten und doch unkompliziertesten Songs. Die Lyrik des Albums ist von Spontaneität geprägt. Es gibt witzige Einzeiler und Insiderwitze, Anspielungen auf seine Kinder durch süße Spitznamen (auf „Sunny Baby“) und große Emotionen („China Town“). Es ist eine Rückkehr zum „say-it-how-you-see-it“-Spaß ihrer früheren Werke, während die Band die Zuhörer zurück in die Welt der Kooks zieht. Der Titeltrack des Albums „Never/Know“ zeigt das deutlich – perfekte Indie-Instrumentalstücke aus Gitarren, Synthesizern und treibendem Schlagzeug, gepaart mit Texten, die nur so sprudeln. Die Band widerstand dem Drang, zu viel nachzudenken, oder weigerte sich sogar, es zu tun. „Sunny Baby“ ist der Beweis – beschrieben als ein Moment, in dem sie „ihre eigene Flagge hissten“. Auch mit „All Over The World“ wird ihre eingängige, ansteckende Kraft, die sie schon immer hatten, strahlend und aufregend zur Schau gestellt.

Das Ergebnis ist eine frische, ungefilterte Interpretation ihres Sounds. Harris bemerkte, dass seine Ergänzungen ihn selbst besser repräsentierten als seit langem. „Ich höre wieder viel klassische Musik und kanalisiere mein Interesse an dieser Welt in die Gitarre“, sagt er und fügt hinzu, dass auf diesem Album „jede Zeile voller realer Motive steckt“, bevor er lacht, sich selbst als prätentiös bezeichnet und zugibt: „Ich fand Puccini cool, bevor ich Jimi Hendrix hörte.“
Die Reise der Kooks begann am BIMM, als Harris an seinem ersten Tag an der Musikhochschule zufällig einen alten Klassenkameraden traf – es war Pritchard. „Er spielte ‚Sofa Song‘. Ich war total begeistert von dem Song und wollte ihn unbedingt lernen“, erinnert er sich. Von diesem Moment an war ihre kreative Partnerschaft geboren – Pritchard schrieb das Grundgerüst der Songs, Harris sorgte für das gewisse Etwas. Trotz anfänglicher Spannungen blieb die Chemie des Duos stark, selbst als sie in der Indie-Szene der 2000er plötzlich berühmt wurden.

Pritchard erinnert sich an diese frühen Tage: „Ich wusste, es war großartig. Wir hatten diese verrückte Chemie. Aber es brachte auch Spannungen mit sich, viele Ego-Kämpfe und Spannungen.“ Es ist eine Atmosphäre, die Harris bestätigt, wenn er die ursprüngliche Besetzung der Band, bestehend aus vier Musikern, jeder mit seiner eigenen starken Identität und seinem Wunsch nach Kontrolle, als „Schlachtfeld des Songwritings“ beschreibt und lachend gesteht: „Ich habe mich irgendwie wie George Harrison durch diese Phase gekämpft, deshalb bin ich immer noch hier.“ Als die Band begann, waren sie Teenager, die gemeinsam ihren plötzlichen Ruhm erkämpften, als die boomende neue Indie-Szene sie zu ihren Lieblingen erkor. „Plötzlich ist man in dieser neuen Welt, in der man mit den Gallaghers abhängt, oder Mick Jagger kommt zu deiner Show und Robbie Williams sagt, du seist die nächste Generation, die die Gitarrenmusik retten wird“, sagte Pritchard. Aber sie waren auch nur zwei Kinder, die zusammen lernten, Musik zu schreiben. Ihre kreative Sprache ist eine gemeinsame, auch wenn es sich in kritischen Momenten wie das Gegenteil anfühlte. Irgendwann trennten sie sich sogar – doch die Trennung hielt nicht lange. „Wir saßen in einem Pub, lösten die Band auf, redeten uns alles von der Seele und kamen in der nächsten Woche wieder zusammen“, erinnert sich Harris lachend und betont ihre tiefe, brüderliche Verbundenheit.

Jetzt sind The Kooks zu ihrem Ursprung zurückgekehrt – der gemeinsamen Vision, gut gemachte Popmusik zu machen. Harris fasst es zusammen: „Im Grunde wollen wir beide dasselbe und das ist sehr kraftvoll.“ Für Pritchard war die entspannte, ungeschliffene Atmosphäre des Albums der Schlüssel zu ihrem Comeback: „Ich habe das Gefühl, dass wir unseren Stolz zurückgewonnen haben, indem wir die Dinge so lassen, wie sie sind, und nicht alles zu perfekt machen.“

 

Hier gibt es das Video zur aktuellen Single "Sunny Baby": https://www.youtube.com/watch?v=GXr7LQoWm2Q

 

Instagram: https://www.instagram.com/thekooksmusic/

Website: https://thekooks.com/

The Kooks veröffentlichen mit "Sunny Baby" die nächste Single aus ihrem kommenden Album "Never/Know"

Die britischen Indie-Rock-Helden The Kooks begrüßen den Frühling mit ihrer mitreißenden neuen Single „Sunny Baby“, dem nächsten Schritt auf dem Weg zu ihrem kommenden Album „Never/Know“. Der Song ist eine Ode an Frontmann Luke Pritchards zwei Kinder und sein Familienleben und zeigt das unglaubliche Pop-Gespür der Band. Pritchards gefühlvoller Gesang wird von breiten, üppigen Harmonien untermalt – ein neuer Sound für die Band, der jedoch an ihre Einflüsse aus Classic Rock und Soul erinnert.

Ein malerisches Musikvideo von Regisseur Dylan Nicholson begleitet die Veröffentlichung und zeigt Pritchard in vintage anmutenden Bildern an den goldenen Stränden Sydneys, aufgenommen mit einem Instamatic-Objektiv. Passend zum verträumten, nachdenklichen Gefühl der Lyrics: „Remember when you met me, I could never hold my tongue / And people would have told you not to go with a guy like me. They might have been right but you could see the future.”

Über den Song sagte Pritchard: „Man sagt uns, wie schlecht es im Moment um alles bestellt ist. Ich sage: ‚Ich werde mich einfach weigern, die nächsten nicht zu den besten Jahren meines Lebens zu machen, ich habe eine junge Familie. Der Song handelt davon, wie ich ein ausgeglichenes Leben führe. Es ist ein Liebeslied darüber, wie mich jemand dazu bringt, mich wieder in mich selbst zu verlieben.“

NME bezeichnete den Song als „einen neuen Beginn der Kooks-Ära“.
Die Single folgt auf die Ankündigung des kommenden Albums „Never/Know“ von The Kooks, das am 9. Mai 2025 erscheint.

Über The Kooks:

The Kooks, deren Debütalbum 2006 über 2 Millionen Mal verkauft wurde, haben unerwartet die Liebe einer neuen Generation gefunden. Ihre ursprünglichen Fans sind geblieben, doch sie haben sich eine begeisterte Anhängerschaft in der Generation Z erspielt, treten weltweit als Headliner auf Festivals auf und spielen ausverkaufte Konzerte. Dank der sozialen Medien sind sie wieder zur Lieblingsband einer ganzen Generation geworden und haben ihre unverwechselbare Brit-Pop-Stimmung neuen Ohren nähergebracht. Ihr Debüt war ein entscheidender Moment für die Indie-Musik der 2000er, ihre ersten Veröffentlichungen prägten den Sound einer Zeit. Es gibt nur wenige Songs, die die 2000er so prägen wie „Naïve“, doch die Band war nie ein One-Hit-Wonder – ihr Nachfolgealbum „Konk“ landete als eines von vier Top-10-Alben auf Platz eins. The Kooks haben sich ständig weiterentwickelt und den Übergang vom Indie-Rock zu Synthpop und Krautrock-Einflüssen vollzogen. Im Laufe der Zeit haben sie weitreichende Inspirationen in ihren Sound integriert – Harris‘ Liebe zu Soul und Oper sowie Pritchards klassische Einflüsse wie Bob Dylan und die Rolling Stones.

Hier gibt es ab sofort das Video zu "Sunny Baby": https://www.youtube.com/watch?v=GXr7LQoWm2Q

Instagram: https://www.instagram.com/thekooksmusic/

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